Während die geflüchteten ägyptischen Arbeiter kaum Hilfe erwarten können, haben sich die exilierten Kuwaitis in Kairo fürs erste eingerichtet ■ Aus Kairo Marilyn Touma
Deutsche Rechtsradikale sehen Hussein als Befreiungskämpfer gegen die Supermächte/ Irakischer Presseattache in Bonn vergleicht die „berechtigte Wiedervereinigung des deutschen Volkes“ mit dem „irakischen Bestreben nach arabischer Einheit“ ■ Von Bernd Siegler
■ Die amerikanische „Operation Wüstensturm“ zerstörte wichtige irakische militärische Ziele ohne nennenswerte Gegenwehr. Die Zahl der Opfer unter der Zivilbevölkerung ist noch unbekannt. Die Türkei gibt ihre Militärbasen für Angriff frei.
■ UNO-Ultimatum verstrichen/ USA betonen Angriffsbereitschaft/ B-52-Bomber in Krisenregion verlegt/ London und Paris sagen Unterstützung im Kriegsfall zu/ Weltweite Demonstrationen für Frieden
■ Am Morgen des 16. Januars hielt die Bevölkerung der irakischen Hauptstadt den Atem an. Nachdem das von der UNO verhängte Ultimatum zum Abzug der irakischen Truppen aus Kuwait verstrichen ist, bereitet sich die Bevölkerung auf den Krieg vor. Opposition gegen das Saddam-Regime ist schier aussichtslos.
■ Wenige Stunden vor Ablauf des UN-Ultimatums tagten hinter verschlossenen Türen die fünf permanenten Mitglieder des Sicherheitsrates, um die von Frankreich, Tunesien und Jemen vorgelegten Vermittlungsvorschäge zur Beilegung des Golfkonflikts zu diskutieren. Die USA lehnten diese Vorschläge bisher ab.