Bis heute ist die russische Intelligenzija auf dem „nationalen Auge“ blind, die Sezessionsbewegungen kamen für sie überraschend. Eine Erklärung bietet die russische Kaukasus-Literatur des 19. Jahrhunderts ■ Von Sonja Margolina
■ Im Westen herrscht Hilflosigkeit angesichts des Kriegs in Tschetschenien / Nur schwache Proteste aus Bonn / Moskau gibt Verluste zu, die Armee bereitet zweiten Großangriff auf Grosnys Zentrum vor
■ Ziemlich schüchtern sind bisher die internationalen Reaktionen auf Jelzins Feldzug im Kaukasus. Wir analysieren, was der Westen, die UNO und die OSZE im Tschetschenien-Krieg tun könnten und sollten...
■ Norbert Gansel, SPD-Bundestagsabgeordneter, kritisiert die Haltung der Bundesregierung zu Tschetschenien, aber auch die Linke kommt bei ihm schlecht weg
■ Der Tschetschenien-Krieg offenbart ein unglaubliches Chaos in der russischen Führung: Jelzin versucht sich als Volksheld, die überwältigende Ablehnung des Krieges scheint ihm gar nicht bewußt zu sein. Aber im...
■ Juri Affanassjew verficht die These, daß der Krieg vor allem im Interesse des militärisch- industriellen Komplexes liegt. Die Ruhe des Westens sieht er als Katastrophe.