Betreiber und hessisches Umweltministerium lassen den maroden Altreaktor trotz der Leckage in der Deckeldichtung des Reaktordruckbehälters weiterlaufen / Minister Weimar will das Reaktorpersonal schützen / Öko-Institut warnt vor extremem Risiko ■ Von Klaus-Peter Klingelschmitt
■ Nach dem Störfall geht die Suche nach den verlorenen Edelstahlteilen weiter / Kraftwerksbetreiberin Bayernwerk will den Reaktor in jedem Fall wieder anfahren
Das Atomkraftwerk IsarI bleibt nach einem schweren Zwischenfall vorerst vom Netz / Von 67 Kugellagerkugeln im Reaktortank wurden bisher 51 geborgen / Jede einzelne könnte einen schweren Unfall auslösen / Öffentlichkeit wurde wieder verspätet informiert ■ Von Gerd Rosenkranz
„Gesellschaft für Reaktorsicherhei“ rechnet mit 137.550 „strahlenden Transporteinheiten“ zum Lager Konrad bei einer erwarteten Betriebsdauer von 40 bis 50 Jahren / Hohe Strahlenbelastung der Bahnarbeiter schon bei „unfallfreiem Transport“ ■ Aus Hannover H.-J.Koch
■ 7. Teil der taz-Serie / Energieminister Jansen hat das versprochene Tempo in Richtung Atomausstieg nicht durchgehalten / Immer noch keine Sicherheitsüberprüfung der AKWs
Erstmals untersucht parlamentarisch eingesetzte Kommission einen französischen Reaktor / Französische Behörden blockieren Freigabe von Datenmaterial / Reaktorblock I wegen Zehnjahresinspektion für fünf Monate abgeschaltet / Studie belegt: Atommeiler unrentabel ■ Von Benno Pilardeaux
■ Düsseldorfer Landesregierung unterstützt geplanten Verzicht der Betreiber auf „Wiederanfahren“ des Pannenreaktors / Das Kernforschungszentrum Jülich soll die Ruine übernehmen
■ Erläuterungen zum Gutachten des schleswig-holsteinischen Energieministeriums „Über die Grundsätze zur Entsorgung von Kernkraftwerken“ / WAA spielt bei Gutachter Lange keine Rolle
■ Betreiber fürchten finanzielles Fiasko bei geordnetem Auslaufbetrieb / Riesenhuber muß weitere 60 Millionen aufbringen / Restliche Brennelement-Kugeln in den Versuchsreaktor nach Jülich?