Nach dem Mauerfall kam der Absturz: Einst finanziell voll subventioniert, fühlen sich die Berliner immer noch als von Bonn im Stich gelassene Verlierer der Einheit / Am Hofe des Kanzlers hat der Senat nichts zu bestellen ■ Von Jens König
Ohne Olympia und Regierung droht der Stadt der finanzielle Absturz. Investoren drosseln bereits ihr Engagement. Der Senat fürchtet Umzugsverzögerung und negativen IOC-Bescheid, verschwendet aber keine Gedanken auf Alternativen ■ Von Dieter Rulff
■ CDU und SPD haben sich inhaltlich und formal auf die große Koalition verständigt/ Die Koalitionsvereinbarung steht, die Ressorts sind verteilt/ Die SPD stellt den Bürgermeister
■ Die acht Berliner Senatorinnen müssen sich nach knapp einjähriger Amtszeit Kritik von allen Seiten anhören / Feministinnen beschweren sich, daß Frauenpolitik nicht sichtbar wird / Besonders Frauensenatorin Anne Klein ist in die Schußlinie geraten
■ Der Berliner Anwalt und AL-Politiker Hans Christian Ströbele beklagt die Versäumnisse der Behörden während und nach dem letzten Hungerstreik der RAF-Gefangenen / Nach dem Anschlag gegen den Deutsche-Bank-Chef Herrhausen scheint die Zusammenlegung der Gefangenenen weiter weg denn je
■ Auch nach seiner Kündigung vom 24. April wird der „Größte Dirigent aller Zeiten“ vom Berliner Kultursenat und den Philharmonikern mit Samthandschuhen angefaßt