Sollten falsche Meinungen verboten werden? In Deutschland ist die Leugnung des Holocaust eine Straftat. Das Risiko faschistischer Gewalt kann damit kaum verringert werden. Und die Meinungsfreiheit ist der Verlierer ■ Von Ronald Dworkin
Mit Rechten reden? Oioioi! Und wenn ja, worüber? Und wie? Und wo? „Ich nehme den Lenin-Button ab, und die rufen kein ,Sieg Heil!‘“: Ein Gespräch mit dem Autor Klaus Farin ■ Von Mariam Niroumand
Wie Politiker Ressentiments hoffähig machen oder: Zuflucht zum unheilvollen Junktim von primitiver Sündenbockprojektion und nationaler Selbstgerechtigkeit ■ Von Horst-Eberhard Richter
In der sächsischen Landeshauptstadt konzentrieren sich immer mehr rechtsradikale Gruppierungen. Sogar der Kühnen-Nachfolger Küssel verlegte seinen Wohnsitz an die Elbmetropole. Übergriffe auf AusländerInnen und linke Kneipen gehören inzwischen zur Tagesordnung. Die Behörden reagieren darauf hilflos, spielen die Probleme herunter — und genehmigen großzügig rechte Veranstaltungen und Aufzüge. ■ VonBerndSiegler
Beobachtungen in der Münchener Fußball-Fanszene / Fruchtbarer Boden für rechtsradikale Parolen / Politik spielt jedoch kaum eine Rolle / Vom Hooligan zum bezahlten Saalordner ■ Tina Bausmann/Karen Pfundt
■ Auf dem jüdischen Friedhof im Ostberliner Stadtbezirk „Prenzlauer Berg“ warf eine Gruppe von Jugendlichen Grabsteine um. Über den Prozeß gegen die Grabschänder berichtete Helmut Vogt in der Ostberliner „Wochenpost“.