■ DDR-Übersiedler erhalten künftig nur noch einen Wohnberechtigungsschein ohne Dringlichkeitsstufe / Im Oktober waren nur noch 1.061 Sozialwohnungen frei
■ Der saarländische Ministerpräsident ist von seiner Forderung abgerückt, die Übersiedlerzahlen zu drosseln / Bei der Bonner Koalitionsregierung war der Vorschlag auf heftige Kritik gestoßen
■ Eine Gruppe von Versicherungsvertretern warnt Aus- und Übersiedler vor unseriösen Praktiken ihrer BranchenkollegInnen / Die Neuankömmlinge, die sich im westlichen Versicherungsdschungel nicht auskennen, werden oft über den Wohnheimtisch gezogen
■ Ostflüchtlinge und Wintereinbruch heizen der Arbeitslosenstatistik ein / Schon über 12.000 arbeitslose Ex-DDR-Bürger in Hamburg / Im Januar kommen UdSSR-BürgerInnen hinzu
„Geh doch nach drüben“: Was ehemals als Beschimpfung galt, wollen einige BundesbürgerInnen jetzt als Aufforderung ernst nehmen Rund 60 Übersiedlungsanträge pro Monat / Die DDR, ein „spannendes Land“ / Vielzitierter Auswanderungsgrund: Otto Graf Lambsdorff und die politische Korruption ■ Von Vera Gaserow
■ Reaktionen von DDR-Übersiedlern auf die Senatsverordnung, den Zuzug von DDR-Bürgern nach West-Berlin stark zu begrenzen / Neid und verstärkte Konkurrenz unter den Übersiedlern / Starke Ressentiments gegenüber Polen und Vietnamesen
■ Unter polnischen Bürgern regt sich Widerstand gegen die neue Weisung zu Ostblockflüchtlingen / Die Zahl der Betroffenen ist noch unklar / Vorurteile gegen Polen in beiden deutschen Staaten / „Gesamtdeutscher Entwertungsprozeß“