■ Prozeß gegen jungen Bankräuber, der sich von Mami zum Tatort fahren ließ/Motiv: Schulden, weil Arbeitgeber den Pubertierenden über den Tisch gezogen hat
■ Zwei Mädchen auf dem U-Bahnhof Zwickauer Damm in der Gropiusstadt zusammengeschlagen / Die beiden Mädchen trugen Abzeichen der Falken auf ihren Jacken
■ Rechtsradikalismus ist auch für DDR-Jugendliche attraktiv geworden / Die Kleinbürger sind von den arbeitsamen, „ordentlichen“ Jugendlichen begeistert / Das DDR-Gesellschaftssystem fordert Anpassung und Duckmäusertum
■ DDR-Betriebskampfgruppen sollen Skins und Grüne bekämpfen / Neues Schulungsmaterial für die „Arbeiter in Uniform“ fordert Auseinandersetzung mit „abartigen“ Vorstellungen von Jugendlichen / Feindbilder überarbeitet
■ Zwei Skinheads stehen wegen gefährlicher Körperverletzung vor dem Jugendgericht / Einer der beiden Angeklagten nannte als Begründung für sein Verhalten eine Verwechslung
■ Zum 12.Todestag des Rockidols huldigten ihm die Fans mit einem fröhlichen Marsch auf dem Kudamm / 200 Teds und Tollen sorgten für Stimmung in der City
Deutsch-deutscher Gedenkmarsch von Buchenwald nach Dachau / Jugendliche beider deutscher Staaten auf den Spuren der KZ-Häftlinge / Gemeinden reagierten oft nicht / Resümee: Vergangenheit wird in beiden deutschen Staaten verdrängt ■ Aus München Luitgard Koch
800 junge Leute aus Nordrhein-Westfalen reisen zum 50.Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen nach Warschau / NRW-Ministerpräsident Johannes Rau wird dort am 1. September sprechen / Großes Interesse bei Jugendlichen ■ Von Walter Jakobs
■ Das normale Angebot in Jugendfreizeiteinrichtungen spricht Jugendliche kaum an / Nur rund 3 Prozent aller Jugendlichen besuchen die Freizeitheime / „Man muß die Kids auf der Straße erreichen“ / Mit Autonomie und Abenteuertouren gegen rechtsradikale Tendenzen unter Jugendlichen / „Diskutieren liegt denen nicht“
■ Jugendarbeit gegen Rechts unter Rot-Grün / Tagungen und Reader geplant / Bei den Diskussionen bleiben die Experten meist unter sich / Es wird nicht mit, sondern über Jugendliche geredet
■ In Tegel brachte ein Jugendarbeiter rechte Skinhead- und Antifa-Jugendliche an einen Tisch / Ein gemeinsamer Verein ist inzwischen gegründet worden / „Mit Yoga und Geburtsvorbereitung können die nichts anfangen“ / Im Norden von Reinickendorf gingen die Skinhead-Überfälle auf die Aktionen hin zurück / Kritik an militanten Antifas