■ Die ersten Erfahrungen mit dem »Bürgertelefon« für die Vermittlung von Hilfe und Privatquartieren für Flüchtlinge sind positiv/ Aber noch keine Quartiere vermittelt
■ Berlin Tegel — ein magischer Ort: Tausende Berliner strömen zum Flughafen, um dort nichts sehen zu können/ Neuer Volkssport: Honni-Gucken/ Vor allem die Photographen haben das Nachsehen
■ Arbeitslosigkeit, Schulden und Gewalt als Probleme beim »Telefon des Vertrauens« in Ost-Berlin/ Noch zu Wendezeiten dauerte die Beratung nur halb so lange wie heute/ Passivität als größte Gefahr
■ Am Mittwoch abend drängelten sich vor der Haftanstalt Moabit Schaulustige und Fernsehteams aus aller Welt/ Sehen konnte man nichts, dafür aber debattieren
■ Die taz befragte Menschen, die bei der »Aktion Fluchtweg« ein Flüchtlingsquartier angeboten hatten/ Aufnahmewillige mögen sich nun beim »Bürgertelefon« melden
■ Lothar ist seit zwei Monaten obdachlos/ In der »Läusepension« hielt er es nicht aus/ Ein »klassischer« Lebenslauf im Teufelskreis von Alkohol und Spielsucht/ Überwintert wird im Knast
■ 484 Waffenscheine sind seit Oktober 1990 ausgestellt worden — 20 an Privatpersonen/ In Waffenläden verlangen vor allem Männer Schießeisen, Frauen wollen lieber Tränengas/ Verweigern können Waffenhändler nur scharfe Waffen