Als Serbien das Popevent ausrichtete, hielten die Belgrader still, um dann beim Gay Pride wieder Schwule zu jagen. Die Eurovision kommt nach Baku, na und? Pest trifft Cholera.
Der Alijew-Clan setzt auf ein modernes Image, bezahlt mit Öl- und Gasmilliarden. Damit zum Eurovision Song Contest alles klappt, werden Regimekritiker eingesperrt.
Nicht nur Geschäfte machen: Westliche Staaten müssen konsequenter für die Menschenrechte in Asberbaidschan eintreten, fordert die Menschenrechtsaktivistin Leila Alieva.
Die Austragung des Eurovision Song Contest in Aserbaidschan bleibt höchst umstritten. Doch die verantwortliche European Broadcasting Union reagiert nicht.
Kritische Journalisten leben gefährlich in Aserbaidschan. Dennoch sehen Menschenrechtler den ESC als Chance und intensivieren in die Kampagne „Sing for democracy“.
Die prominente Menschenrechtlerin Arsu Abdullajewa fordert die Künstler auf, beim ESC in Baku vor ihrem Auftritt zu erklären, dass sie für die Demokratie singen.
Den ESC in Baku zu boykottieren ist falsch. Nur weil der Popevent dort stattfindet, werden Menschenrechte und Demokratie in Aserbaidschan überhaupt thematisiert.