Nach einem halben Jahr Ruhe sind die Kämpfe zwischen der Armee und M23-Rebellen bei Goma neu aufgeflammt. Die Flüchtlinge hoffen vergeblich auf die UNO.
Ab sechs Jahren aufwärts mussten Mädchen in Minova im November 2012 damit rechnen, von Regierungssoldaten missbraucht zu werden, schreibt ein UN-Bericht.
Die M23-Rebellen verkünden ihren Rückzug aus den Friedensgesprächen mit der Regierung. Die war aber schon längst ausgestiegen. Nun will die UNO die Wogen glätten.
Nach elf Tagen zogen sich die Rebellen auf internationalen Druck aus Goma zurück. Sie nahmen alles mit, was man mitnehmen konnte. Jetzt wird verhandelt.
4.000 Soldaten in Goma sollen dazu beitragen, die Lage im Osten des Landes zu stabilisieren. Doch Gespräche zwischen Rebellen und Regierung verzögern sich.
Wie angekündigt haben die M23-Rebellen den Rückzug aus der Pronvinzhauptstadt Goma begonnen. Ihr Kommandeur verichert, dass die Zusagen eingehalten werden.
Die Bevölkerung in Goma braucht Sicherheit. Mit der M23 ist diese Sicherheit erstmal gewährleistet. Die Forderungen nach einem Abzug sind kontraproduktiv.
Warum eigentlich sollen sich die Rebellen aus Goma zurückziehen? Seit M23 die Stadt kontrolliert, ist es dort sicher. Geplündert und gemordet hat die Regierungsarmee.
Der neue kongolesische Armeechef François Olenga soll die Rebellen im Osten des Landes zerschlagen. Früher hat der Kabila-Treue einen Klub in Köln betrieben.
Die UN und Regierungen der Region fordern den Rückzug der M23-Rebellen aus Goma. Regierungseinheiten setzen westlich der Metropole zum Gegenangriff an.