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Bahnhofsvorplatz, auf dem eine Demo stattfindet

Antisemitismus und Israel

Das große Poltern

Während es eine neue Antisemitismusdefinition geben soll, versuchen postkoloniale Theoretiker mit allerlei Furor, sich weiter durchzusetzen.
Von Jan Feddersen

2.4.2021

Umgestürzte Statue des Kolonialisten Hermmann von Wissmann in einer Ausstellung in Hamburg

Dekolonisierung in Berlin

Zwei Problemstraßen weniger

Wegen Kolonialbezug kriegt die Wissmannstraße in Neukölln bald einen neuen Namen. Für die gleichnamige Straße in Grunewald wird noch gesucht.
Von Oscar Fuchs

24.3.2021

Eine begehbare Rnstallation aus Stoffen und Videoprojektionen der Künstlerin Monilola Olayemi Ilupeju

Ausstellungsempfehlung für Berlin

Architektur der Vielen

Monilola Olayemi Ilupejus Schau „Hands Full of Air“ in der Galerie im Turm ist ein feinstofflicher Kommentar auf die Ambivalanz kollektiver Für/Sorge.
Von Sophie Jung

23.3.2021

Studierende mit Kisten auf dem Kopf tragen ein Banner zum Studentenprotest 1988/89 mit der Aufschrift

30 Jahre Interflugs an der UdK

„Keine Uni ohne uns“

Uni-Streiks, Freie Klassen, Videozeitung: Mit „feral: methods“ ist ein Archiv studentischer Bewegung an der UdK entstanden – im Netz und in der nGbK.
Von Noemi Molitor

25.3.2021

Das Straßenschild zur Mohrenstraße

Debatte um die Gedenkkultur

Diffuse Erinnerung

Postkoloniale Anliegen zu thematisieren ist wichtig. Doch was bringt es, dafür die Beispiellosigkeit der Shoah in Frage zu stellen?
Von Tania Martini

5.3.2021

Eine Demonstrantin hält ein Schild mit der Aufschrift

Dekolonisierung in Berlin

Die Aufarbeitung geht weiter

Decolonize Berlin und Grüne ziehen ein Zwischenfazit zur Aufarbeitung der Kolonialzeit. Dazu brauche es ein gesellschaftliches Umdenken.
Von Oscar Fuchs

28.2.2021

Funde menschlicher Überreste in Berlin

Wohin mit den Knochen?

Auf dem Gelände der Freien Universität wurden 16.000 Knochen­fragmente gefunden. Nun fragt sich: Soll man sie weiter erforschen – oder bestatten?
Von Susanne Messmer

24.2.2021

Emilia Zenzile Roig

Buch „Why we matter“

Den Blickwinkel wechseln

Die Aktivistin und Politikwissenschaftlerin Emilia Roig erzählt in „Why we matter“ entlang ihrer eigenen Biographie, wie Rassismus funktioniert.
Von Marlen Hobrack

22.2.2021

Zwei Seiten aus dem Buch

Buch über Integrationskurse

Integriert euch doch selber

Das Kunst- und Rechercheprojekt „Man schenkt keinen Hund“ zeigt wie sehr Lehrmaterialien Ideen von „Leitkultur“ und „Deutschsein“ transportieren.
Von Noemi Molitor

26.2.2021

Die Autorin Mithu Sanyal steht in einem Klettergerüst für Kinder

Mithu Sanyal über Identität

„Literatur ist ein utopischer Ort“

Mithu Sanyal über ihren ersten Roman „Identitti“, Diversität im Literaturbetrieb und die Lust daran, Grenzen zu überschreiten.
Interview von Eva Tepest

19.2.2021

Ältere Dame mit grauen kurzen Locken: die Künstlerin Teresa Burga

Zum Tod der Künstlerin Teresa Burga

Vom Pop zum Konzept

Die perua­nische Künstlerin Teresa Burga ist gestorben. In ihrem Werk nahm sie die Dekolonisierung der Kunst vorweg.
Von Brigitte Werneburg

14.2.2021

Eine französische Familie in Paris verfolgt am 18.03.1962 die Kurzansprache des französischen Präsidenten Charles de Gaulle, in der er das Waffenstillstandsabkommen mit Algerien bekanntgibt.

Dominique Manottis „Marseille.73“

Mord und Gesellschaftskritik

1973 werden in Marseille Algerier ermordet. Dominique Manottis Roman zeigt die Verbindungen zu rechtsgerichteten Geheimverbänden auf.
Von Katharina Granzin

3.2.2021

Eine Frau läuft vor Wahlplakaten auf denen Yoweri Museveni zu sehen ist

Bedeutung der Wahlen in Uganda

Wahlkampf als Krieg

Kommentar von Dominic Johnson
Präsident Museveni war einst ein Erneuerer Afrikas. Doch der junge Museveni von 1986 hätte den alten Staatschef von heute gnadenlos bekämpft.

14.1.2021

Eine Packung Nudeln liegt auf einem hellblauen Hintergrund

Pasta entfacht postkoloniale Debatte

Dumme Nudeln

Eine italienische Firma benennt ihre Pasta nach Tatorten kolonialer Massaker – und reagiert erst nach öffentlicher Empörung.
Von Ambros Waibel

6.1.2021

Eine Sammlung von Protestschildern gegen das Humboldt Forum

Das war das Kunstjahr 2020

Klare Bekenntnisse

Berliner Rückblick auf die wichtigsten Kunstdebatten des Jahres: Von Stadtschloss über Dekolonialisierung bis „Ufer-Manifest“.
Von Sophie Jung, Noemi Molitor und Beate Scheder

31.12.2020

Raubkunst-Bronzen – in Relief mit drei stilisierten Menschenfiguren – aus dem Land Benin in Westafrika sind im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe (MKG) in einer Vitrine ausgestellt

Digitale Eröffnung des Humboldt Forums

Die Kritiker umarmen und erdrücken

Kommentar von Susanne Memarnia
Die Kolonialismusdebatte rund um die Ausstellungsstücke im Humboldt Forum nimmt zur Eröffnung groteske Züge an. Überraschend ist das nicht.

19.12.2020

Blick auf die Fassade des Humboldt Forums

Humboldt Forum in Berlin eröffnet

Kritik? Egal!

Bei der digitalen Eröffnung des Humboldt Forums im Stadtschloss ging man der Kontroverse aus dem Weg. Die wieder aufgeflammte Kritik war kein Thema.
Von Susanne Messmer

17.12.2020

Blick auf ds Straßenschild der Wissmannstraße

Schnelle Straßenumbenennung in Berlin

„Unser Herz brennt für Lucy“

Die Wissmannstraße wird umbenannt: Nun soll der Straßenname eine Vorkämpferin für Frauenrechte in Tansania ehren. Mit Neukölln hat sie nichts zu tun.
Interview von Susanne Memarnia

26.11.2020

Thema Koloniale Vergangenheit: Zwei Straßenschilder der Mohrenstraße wurden durch Aufkleben schwarzer Punkte zur Möhrenstraße

Dekoloniale Afrika-Konferenz beginnt

Afrikaner in der Wilhelmstraße

136 Jahre nach der Berliner Afrika-Konferenz kommt die Dekoloniale Afrika-Konferenz: 19 nicht weiße Frauen sprechen über Kolonialismus heute.
Von Susanne Memarnia

14.11.2020

Potrait des Kümnstlers Joseph Beuys

Kunstkollektiv Frankfurter Hauptschule

Selbstzweck Subversion?

Kunststudierende aus Frankfurt am Main klauen einen Beuys aus der Ausstellung. Und bringen ihn angeblich nach Afrika.
Von Katharina J. Cichosch

23.10.2020