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Künstler mit Modell von buntem Hahn im Atelier

Künstler über Ausstellung im HKW

„Man empfängt und gibt Dinge“

Bernardo Oyarzún über seinen Beitrag zur Eröffnungsausstellung „O Quilombismo“ im Berliner HKW, präkolumbianische Traditionen und urbane Kulturen der Mapuche.
Interview von Eva-Christina Meier

4.6.2023

Statuen vor buntem Textilkunstwerk

Eröffnung des HKW in Berlin

Im Bauch der Auster

Das Haus der Kulturen der Welt öffnet wieder mit Musik, Debatte und Kunst. Die erste Ausstellung „O Quilombismo“ versteht sich postkolonial.
Von Julia Hubernagel

4.6.2023

Eine leere Vitrine

Deutsche Erinnerung an Kolonialismus

Maji-Maji als Metapher

Kolumne Schlagloch von Charlotte Wiedemann
Deutschland tut sich schwer mit der Anerkennung kolonialer Vergangenheit. Postkolonialismus hat wenig Raum.

10.5.2023

Ein weißer junger Mann im Anzug schaut auf eine schawrze Frau mit Kopftuch, die auf eine Tafel schreibt

Spielfilm „Der vermessene Mensch“

German Kulissenschieber in Namibia

Regisseur Lars Kraume erzählt vom Völkermord an Nama und Herero. Doch dabei scheitert er an einer verengten filmischen Perspektive auf Namibia.
Von Andreas Fanizadeh

26.3.2023

Ein fast leerer Ausstellungsraum, rechts lehnt eine Hippe an der Wand

Kunst über Deutschland und Sklavenhandel

Kein Ausweg aus dem White Room

Der Künstler Cameron Rowland räumt mit der Ausstellung „Amt 45 i“ im Frankfurter Bankenviertel weißdeutschen Rassismus ab.
Von Claus Leggewie

23.3.2023

Bestattung von Knochenfragmenten

Bitte keine weiteren Untersuchungen

Seit 2015 wurden immer wieder bei Bauarbeiten auf dem Campus der Freien Universität Berlin menschliche Überreste gefunden. Nun wurden sie beigesetzt.
Von Wio Groeger

23.3.2023

Übermalte Straßenschilder

Postkoloniales Berlin

Erinnern ist wie ein Tanz

Wie kann ein dekoloniales Erinnerungskonzept für Berlin aussehen? Die Zivilgesellschaft berät seit Monaten. Nun wurden erste Ergebnisse vorgestellt.
Von Susanne Memarnia

12.3.2023

Eine Menschenkette am Rand eines Erdlochs

Umgang mit afrikanischen Staaten

Grün gefärbte Einflussnahme

Kommentar von Aram Ziai
Es gibt die Annahme, dass Arme nur in die moderne Weltwirtschaft integriert werden müssten, dann werde alles gut. Als ob sie das nicht längst seien.

10.2.2023

Eine Frau im Spiegel

Kinotipp der Woche

Antikoloniale Sonden

Das Festival „Ya França, Ya França“ im Sinema Transtopia zeigt Filme der 60er bis 80er Jahre über das Nachwirken des französischen Kolonialismus.
Von Fabian Tietke

8.2.2023

Eine Frau mit Helm steht auf einem Dach das mit Solarpanele ausgestattet ist

Europas Afrika-Politik

Den Postkolonialismus überwinden!

Kommentar von Barbara Junge
Die päpstliche Forderung, von Afrika die Hände zu lassen, ist zu kurzsichtig. Stattdessen gilt es Hand in Hand die Folgen der Ausbeutung anzugehen.

5.2.2023

Eine Schwarzweißaufnahme der Hafenstadt Qingdao aus dem Jahr 1937

Kolonialvergangenheit mit China

Unter deutschen Dächern

Nicht nur in Afrika, auch in China machten Deutsche sich breit – und besetzten viele Jahre lang eine Bucht. Warum ist das hierzulande kaum bekannt?
Von Charlotte Ming

31.1.2023

Kolonialismus in Berlin

Verfolgung und Zusammenhalt

Die Sonderausstellung „Auf den Spuren der Familie Diek“ im Museum Schöneberg folgt den Lebensläufen einer afrodeutschen Familie über fünf Generationen.
Von Susanne Messmer

27.1.2023

Die Köpfe der taz-ler*innen Klaus Hillenbrand, Charlotte Wiedemann und Stefan Reinecke

Podcast „Bundestalk“

Erinnerung und Opferkonkurrenz

Podcast „Bundestalk“ von Klaus Hillenbrand, Stefan Reinecke und Charlotte Wiedemann
Am 27. Januar wird der Opfer der NS-Zeit gedacht – und dieses Gedenken verändert sich. Wie kann es aussehen angesichts postkolonialer Diskurse?
Mohamed Mbougar Sarr, geboren 1990 in Dakar/Senegal, studierte und lebt in Frankreich

Roman von Mohamed Mbougar Sarr

Fasziniert vom Schweigen

Für „Die geheimste Erinnerung der Menschen“ wurde der Autor mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Nun erscheint das Buch auf Deutsch.
Von Isabel Barragán

17.12.2022

Ein heruntergekommenes flaches Gebäude am Straßenrand im flachen gelblichen Sonnenschein

Arabische Juden

Eine vergessene Fluchtgeschichte

Warum leben heute kaum Juden in Bagdad und keine in Algier? Die arabisch-islamische Judenfeindschaft ist um einiges älter als der Staat Israel.
Von Stephan Grigat

30.11.2022

Studentinnen sitzen in Burkina Faso in einem Hörsaal

Bildung in Westafrika

System aus der Kolonialzeit

Die Folgen der Kolonialzeit sind in vielen Ländern Afrikas zu spüren. Das betrifft neben der Unterrichtssprache auch das vermittelte Wissen.
Von Katrin Gänsler

17.11.2022

Portrait des Schriftstellers Abdulrazak Gurnah.

Übersetzungen postkolonialer Romane

Die andere Seite vom Stacheldraht

Postkoloniale Literatur kann die Sicht auf die Welt nachhaltig verändern. Ein Überblick über aktuelle Romane – von Dangarembga bis Varatharajah.
Von Thomas Hummitzsch

8.11.2022

Archäologen legen einen Granitblock frei

Ägyptologe über Ausgrabungen in Kairo

„Notgrabungen gibt es überall“

Dietrich Raue ist Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts. Er berichtet über die Rolle ausländischer Archäologen in Ägypten.
Interview von Birk Grüling

6.11.2022

ein ausgebrannter Panzer steht in einer Wüste

Afrika und der Ukraine-Krieg

Ein „peripherer“ Konflikt

Kolumne Afrobeat von Dominic Johnson
Jeder in seiner eigenen Blase: Afrikas Öffentlichkeit reagiert auf den Ukrainekrieg mit derselben Gleichgültigkeit wie Europa auf Konflikte in Afrika.

31.10.2022

Auf die Mauer, die Betlehem von Ost-Jerusalem trennt, ist ein Peace-Zeichen gemalt

Buch über Rassismus und Antisemitismus

Keine neuen Grenzen ziehen

Im Fokus in „Frenemies“: die Beziehung zwischen Antisemitismus und Rassismus. Der Sammelband erlaubt das Herantasten an unbequeme Haltungen.
Von Philipp Weichenrieder

1.11.2022