Eine wichtige Forderung der Ukraine ist erfüllt: Russland zieht seine Truppen aus der Grenzregion zurück. Auch eine Einigung im Gasstreit steht kurz bevor.
Die prorussischen Kämpfer möchten über einen „Sonderstatus“ der östlichen Landesteile verhandeln. Trotz offizieller Waffenruhe wird mancherorts gekämpft.
Ab Freitagabend sollen die Waffen im Osten der Ukraine ruhen. Darauf hat sich die Kontaktgruppe in Minsk verständigt. Bis dahin halten die Kämpfe wohl an.
Kiew erklärt, dass seine Soldaten nach Kämpfen gegen ein russisches Panzerbataillon den Flugplatz verlassen haben. Auch auf dem Meer kommt es zu Gefechten.
Der russische Staatschef hat die Separatisten aufgefordert, ukrainische Soldaten aus den Städten abziehen zu lassen. Nato-Gremien beraten über die Krise.
Moskau will schon wieder einen Hilfskonvoi in den Osten der Ukraine entsenden – trotz großer internationaler Kritik. In der Region kam es derweil zu schweren Kämpfen.
Bei heftigen Gefechten im Osten der Ukraine sind neun Soldaten getötet worden. Zudem starben laut den Behörden in Kiew 34 Zivilisten in der Region Donezk.
In der Ostukraine ist der „Ministerpräsident“ der Separatisten, Alexander Borodaj, zurückgetreten. Seine Arbeit beim Aufbau der Republik sei abgeschlossen.
Bei Angriffen auf Donezk wurden drei Menschen getötet, doch die ukrainische Regierung weist Verantwortung zurück. Die Nato befürchtet einen russischen Einmarsch.
In der Nacht zum Mittwoch hat die ukrainische Luftwaffe die Separatisten im Osten des Landes angegriffen. Diese teilten mit, es sei niemand zu Schaden gekommen.