Anetta Kahane war in der DDR selbst IM. Heute ist sie Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung. Mit der taz spricht sie über Stasi, Kapitalismus und Andrej Holm.
Ilko-Sascha Kowalczuk legte sich als 14-Jähriger mit den DDR-Institutionen an. Heute arbeitet er bei der Stasiunterlagenbehörde. Der Fall Holm ging ihm nahe.
Weiterhin fragen viele Behörden eine frühere Stasi-Mitarbeit ab. Damit soll Schluss sein, fordert Ilko-Sascha Kowalczuk von der Stasi-Unterlagen-Behörde.
Ein Mann muss die Entschädigung für politische Häftlinge zurückgeben, die er von der Bundesrepublik bekommen hat. In der DDR saß er 14 Monate lang in Haft.
Holm ist nicht Opfer einer mit der SPD verbandelten Immobilienwirtschaft. Den Rücktritt haben sich die Linkspartei und er maßgeblich selbst zuzuschreiben.
Die taz hatte Einblick in die ungeschwärzte Akte des Staatssekretärs. Danach hat sich die Stasi vor 89 kaum um Holm gekümmert. Zahl der Unterstützer steigt.
Frühere Mitarbeiter des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit können nicht auf eine höhere Rente hoffen. Sie waren vor das Bundesverfassungsgericht gezogen.