Nun ist es offiziell: Die Wahlkommission Birmas hat den Sieg der Nationalen Liga für Demokratie bestätigt. Das neue Parlament soll im Februar zusammenkommen.
In Myanmar sind noch nicht alle Stimme ausgezählt. Die Niederlage der militärnahen Regierungspartei USDP ist jedoch offensichtlich. Die Siegerin heißt San Suu Kyi.
Ersten Berichten zufolge liegt die Opposition in Myanmar mit rund 70 Prozent in Führung. Ein Sprecher der Regierungspartei räumte die Niederlage bereits ein.
Nehmen ihre Söhne die birmanische Staatsbürgerschaft an, kann Aung San Suu Kyi als Präsidentschaftkandidatin antreten. Die letzten politischen Häftlinge kommen frei.
Bis Ende 2013 werden alle politischen Häftlinge die Knäste verlassen haben, so Thein Sein bei seinem London-Besuch. Ein Waffenstillstand soll die ethnischen Konflikte beenden.