In Myanmar sind zwei Reuters-Journalisten wegen angeblichen Geheimnisverrats angeklagt. Sie wurden bei Recherchen zur Rohingya-Verfolgung festgenommen.
Einst politischer Gefangener wird der Unterhaussprecher Win Myint nun Präsident. Nach der Offensive gegen tausende Rohingya steht seine Regierung unter Druck.
Htin Kyaw legt sein Amt nieder. Ein herber Schlag für die Regierungschefin, die wegen der militärischen Repression gegen die Rohingya international massiv kritisiert wird.
Nichts rechtfertigt die Vertreibung der Rohingya. Doch ihr Leid wird von Radikalen instrumentalisiert, um für die „islamistische Sache“ zu mobilisieren.
Die De-facto-Präsidentin hat sich am Dienstag gegen „Menschenrechtsverletzungen“ gewandt. Eine Garantie für die Rückkehr der Geflüchteten sprach sie nicht aus.
Den Konflikt zwischen Regierungsarmee und Rohingya-Rebellen gibt es schon lange. Die aktuelle Situation ist aber auch laut UN „eindeutig unverhältnismäßig“.
Der Konflikt im westlichen Rakhine-Staat hat bisher zu 400 Toten geführt. Die Friedensnobelpreisträgerin warnt vor den Lügen der Rohingya-„Terroristen“.