Personelle Konsequenzen aus der Europawahl-Schlappe will CSU-Parteichef Seehofer nicht ziehen. Mit einer Kampfansage an die AfD macht die Partei weiter.
Geht es nach der CSU, dürfen künftig in Bayern kaum noch Anlagen errichtet werden. Das sorgt auch in den eigenen Reihen für Ärger. Die Partei wiegelt ab.
Horst Seehofer keilt gegen EU-Migranten und lobt Bayerns Sportler, Peter Gauweiler ist nach 20 Jahren wieder da und Hans-Peter Friedrich kriegt feuchte Augen.
In der Edathy-Affäre erhöht die CSU den Druck auf den SPD-Fraktionsvorsitzenden Oppermann. Edathy hat derweil Beschwerde gegen die Staatsanwaltschaft eingereicht.
Er ist einer der vier Stellvertreter von Horst Seehofer und bald Minister: Christian Schmidt, bisher Staatssekretär, wird neuer Chef im Landwirtschaftsressort.
Stress bei den Koalitionspartnern: SPD-Fraktionschef Oppermann sieht in der Affäre Edathy kein Fehlverhalten bei sich selbst. CSU-Chef Seehofer hingegen schon.
Erneut hatte Bayerns Ministerpräsident den Bau neuer Stromtrassen in Frage gestellt. Dafür gab es Kritik aus allen Lagern – vom Grünen Anton Hofreiter bis zu Kanzlerin Merkel.
Neue Stromleitungen sind „notwendig – und zwar sehr schnell“, sagt EU-Energiekommissar Oettinger. Er kritisiert die Antihaltung der bayerischen Regierung.
Zwei Netzbetreiber machen einen Vorschlag für den Verlauf der neuen Leitung für Windstrom von Nord nach Süd. Aber Seehofer will gar keine Trassen bauen lassen.