Ein US-Polizist hatte sich auf Facebook abfällig über die Demonstranten geäußert. Deshalb muss er gehen. Für den Todesschützen wird reichlich gespendet.
So martialisch wie in Ferguson treten europäische Polizisten eher selten auf. Die Strategie der Einschüchterung durch Stärke lässt sich aber auch hier beobachten.
Erneut sind im US-Bundesstaat Missouri Menschen auf die Straße gegangen. Justizminister Holder verspricht die gründliche Aufklärung im Fall Michael Brown.
Wie sollte Obama auf die Unruhen in Ferguson reagieren? Viele erwarten, dass er für das Opfer eintritt. Zugleich ist er für die Sicherheit verantwortlich.
In Ferguson sitzt der Argwohn gegen die Polizei tief. Da hilft es nicht, dass der Staatsanwalt schon einmal Polizisten laufen ließ, die Schwarze erschossen.
Auch in der Nacht zum Dienstag ist die Staatsmacht gegen Demonstranten vorgegangen. Zwei deutsche Journalisten wurden festgenommen, kamen aber wieder frei.
In Ferguson zeigt sich das Erbe des Rassismus in den USA. Er reicht von der Sklaverei über die Segregation bis hin zur Benachteiligung von Minderheiten.
Willis Johnson spricht über Todesurteile auf der Straße, Rassentrennung und ökonomische Unterschiede. Mit seiner Gemeinde unterstützt er die Protestierenden.
Die Proteste nach dem Tod eines schwarzen Jugendlichen dauern an. Jetzt wurde eine Ausgangssperre verhängt. Viele gingen in der Nacht dennoch auf die Straße.
Er soll vor seinem Tod gestohlen haben, sagt die Polizei über Michael Brown und hat damit die Lage in der Stadt wieder eskalieren lassen. Der Todesschütze ist geflüchtet.
Die Polizei in Ferguson hielt tagelang den Namen des Polizisten geheim, der einen schwarzen Teenager erschoss. Nach breiter Kritik haben sie ihn veröffentlicht.
Ron Johnson ist Afroamerikaner und in der Kleinstadt aufgewachsen, in der die Polizei Samstag einen schwarzen Teenager erschoss. Jetzt soll er die Lage beruhigen.