Der Bundesrechnumgshof kritisiert die Vermittlungsarbeit der Arge scharf. Die Statistiken seien manipuliert, die Betreuung der Arbeitssuchenden in einer Schieflage.
Die Zahl der Arbeitslosengeld-II-Empfänger insgesamt sinkt. Doch es steigt der prozentuale Anteil derjenigen, die trotz eines Jobs „Hartz IV“ beziehen.
Eine Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung zeigt: Die Zahl der vollzeitnahen Jobs nimmt ab, die der Minijobs steigt. Die Politik will eigentlich das Gegenteil.
Fast 350 Millionen Euro muss der Staat auf die Löhne von Zeitarbeitern draufpacken. Die BA soll solche Jobs bei der Vermittlung umsteuern, fordern die Grünen.
2,6 Milliarden Euro stehen den Jobcentern für die Förderung von Langzeitarbeitslosen zur Verfügung. 900 Millionen davon hat die Arbeitsagentur nicht genutzt.
Über 55 Jahre, ohne Job und auf Hartz IV angewiesen – diese Statistik steigt und steigt. Und auch die Kosten für Aufstocker steigen. Die Linke kritisiert, Milliarden würden verschwendet.
Die Arbeitsagentur hat berechnet, dass die Erhöhung der Hartz-IV-Sätze um 50 Euro den Staat 7,4 Milliarden Euro kosten würde. Die Grünen waren nur auf 2,5 gekommen.
Die Bundesagentur für Arbeit hat innerhalb eines Jahres mehr als einer Millionen Hartz-IV-Empfängern die Leistungen gekürzt. Und führt das auf ihre professionellere Arbeit zurück.