Menschenrechtsorganisationen berichten von Gewalt gegen Zivilisten und Verschleppungen. Es geht um die Offensive irakischer Soldaten gegen den IS in Mossul.
Nach UN-Angaben hat der IS im Irak 1.500 Familien in seine Gewalt gebracht. Zudem seien rund 300 Ex-Mitglieder irakischer Sicherheitskräfte in Geiselhaft.
Die nordirakische Stadt Mossul ist noch nicht erobert, da plant die Anti-IS-Koalition schon ihre nächste Offensive. Und Ursula von der Leyen kritisiert die Türkei.
Auf Bitten der kurdischen Peschmerga beteiligt sich die Türkei jetzt auch an dem Angriff auf die irakische Stadt. Die Regierung in Bagdad lehnt die Zusammenarbeit ab.
EU-Kommissar King befürchtet, dass ein Sieg über den IS Europas Sicherheit bedrohen könnte. Von einem „Massenexodus“ von IS-Kämpfern gehe er aber nicht aus.
Seit Monaten verkündet die irakische Regierung, der IS werde noch dieses Jahr aus Mossul vertrieben. Die Rückeroberung der Stadt hätte einen hohen Symbolwert.
Das Aschura-Fest zählt zu den wichtigsten religiösen Feiern der Schiiten. Ein Selbstmord-Attentäter des IS riss bei einer Trauerfeier 34 Menschen in den Tod.
Die Länder liegen im Streit über die Hoheit in Mossul. Sie haben gegenseitig ihren Botschafter einbestellt. Die Türkei hat noch Soldaten im Nordirak stationiert.