Die Polizei hatte dem Bezirksamt in Berlin ein Ultimatum gestellt, bevor sie aus Kreuzberg abzieht. Nun will das Amt die Flüchtlinge wohl doch räumen lassen.
Das Schicksal von Frank H. beweist, dass Flüchtlinge zu wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft werden können, wenn sich die Politik offen für sie zeigt.
Die taz kämpft juristisch dagegen, dass die Polizei keine Journalisten auf das Gelände der besetzten Schule in Kreuzberg lässt. Und verliert in erster Instanz.
Kreuzbergs Bürgermeisterin ist vorsichtig optimistisch, dass es zu einer friedlichen Lösung an der besetzten Schule kommt. Doch die Polizei hätte das Recht, zu räumen.
Die Polizei verweigert Journalisten den Zugang zur besetzen Schule. Die taz hat jetzt einen Antrag gestellt, Medienvertreter auf das Gelände zu lassen.
Rund 40 Flüchtlinge harren in der ehemaligen Gerhart-Hauptmann-Schule aus. Dann wurde auch noch das Büro von Bezirksbürgermeisterin Herrmann (Grüne) besetzt.
VonStefan Alberti, S. Alberti, S. Bednarczyk, M. BolsingerundA. Lang-Lendorff
Nach einer Demo gegen die mögliche Räumung der Gerhart-Hauptmann-Schule haben Flüchtlinge und ihre Unterstützer am Samstag kurzzeitig ein Gebäude in Kreuzberg besetzt.