Gennadij Midwitschuk demonstrierte in Kiew, als ihn drei Kugeln trafen. Er wurde in einem deutschen Krankenhaus behandelt. Die Schilderung einer blutigen Nacht.
Die ukrainische Übergangsregierung hat einen Bericht über das Blutbad auf dem Maidan vorgelegt. Darin wird der Ex-Präsident als Verantwortlicher genannt.
Für den Sieg bei der Wahl opfert Udar-Chef Klitschko seine Kandidatur. Nur mit einem einzigen demokratischen Kandidaten könne man die Präsidentschaft erringen.
Sie galt als Ikone der Orangenen Revolution, ist in der Ukraine dennoch umstritten. Jetzt erklärt Julia Timoschenko, dass sie Ende Mai Präsidentin werden will.
Die ukrainische Siegerin des Eurovision Song Contest 2004 stand jeden Abend auf dem Maidan und sang. Sie hält sich jedoch für unpolitisch und nennt Putin einen Lügner.
Nationalisten spielten eine wichtige Rolle auf dem Maidan. Heute sind sie an der Regierung beteiligt. Auch auf prorussischer Seite wächst ihr Einfluss.
Der Streit um die Krim geht weiter. Die Frage, wer hinter den Todesschüssen vom Maidan steckte, bleibt strittig. Und der Chef des Rechten Sektors will Präsident werden.
In Kiew auf dem Platz der Unabhängigkeit rast die Zeit. Manche Worte bleiben, andere ändern ihre Bedeutung. Und unterdessen geht die Revolution weiter.
An den Kämpfen auf dem Maidan war der „Rechte Sektor“ maßgeblich beteiligt. Jetzt greifen seine Anführer nach der Macht. Aber die Menschen sind misstrauisch.
Ihr eilt der Ruf voraus, tief in Korruptionsaffären verstrickt zu sein. In der Politik sollte Timoschenko keine führende Rolle mehr spielen, meint Andrij Portnov.