In Spanien wurde der Schriftsteller Doğan Akhanlı in Haft genommen. Die Türkei hatte ihn bereits mehrfach wegen angeblicher Terrorunterstützung im Visier.
Gegen 486 mutmaßliche Putschisten läuft seit Dienstag in Ankara ein Prozess. Einige der Angeklagten sind auf freiem Fuß oder flüchtig, so auch Fethullah Gülen.
Ankara hat Unternehmen wie BASF und Daimler mit Terrorismus in Verbindung gebracht. Nun heißt es, es habe sich um ein „Kommunikationsproblem“ gehandelt.
Der türkische Staatspräsident Erdogan hält ein Jahr nach dem Putschversuch eine martialische Rede. Auch die Wiedereinführung der Todesstrafe kommt darin vor.
Nach dem Incirlik-Streit dürfen deutsche Abgeordnete nun auch den Nato-Stützpunkt in Konya nicht besuchen. Die Absage könnte eine Retourkutsche Erdoğans sein.