In mehreren ukrainischen Städten halten die Belagerungen an. Die Diplomatie läuft weiter: Merkel telefoniert mit Putin, der OSZE-Chef reist zu Gesprächen nach Russland.
Die einen hoffen auf eine russische Invasion. Andere haben Angst. Die Mehrheit in der „Volksrepublik Donezk“ aber lebt weiter, als sei nichts geschehen.
Das Drama um die festgesetzten OSZE-Militärbeobachter in der Ukraine dauert an. Kleiner Hoffnungsschimmer: Ein Schwede wird aus medizinischen Gründen freigelassen.
Die Nato erhöht die Militärpräsenz in Osteuropa, Panzer der pro-russischen Kräfte sind in Slawjansk eingerollt, und in Donezk haben Bewaffnete das Rathaus gestürmt.
Eine Volksabstimmung im Osten des Landes über den Verbleib in der Ukraine? Für Präsident Turtschinow ist das kein Tabu. Derweil beginnt ein Anti-Terror-Einsatz.
Vor der besetzten Polizeistation in Slawjansk werden Barrikaden errichtet. In der Station lagern auch Waffen. Spezialkräfte sollen sich auf die Stürmung vorbereiten.
Prorussische Aktivisten halten im Osten der Ukraine Verwaltungsgebäude besetzt. Die Regierung in Kiew hat ihnen nun im Falle eines Rückzugs Straffreiheit garantiert.
Der Kreml will die Ostukraine durch Föderalisierung an sich binden. Die Mehrheit der Bevölkerung lehnt das ab – obwohl die russische Propaganda sich Mühe gibt.
Die USA wollen mit Russland direkt verhandeln. Sie haben zur Beilegung der Ukraine-Krise einen Gipfel mit Vertretern aus Kiew, Moskau und der EU vorgeschlagen.
Im Osten der Ukraine ist die Lage weiter angespannt. Während prorussische Demonstranten auf Verstärkung hoffen, befürchten andere eine Invasion Moskaus.
Einmal mehr attackieren moskautreue Kräfte in mehreren Städten staatliche Gebäude. Gewaltbereite Gruppen fordern ein Referendum über den Beitritt zu Russland.