Mercedes-Mitarbeiter wollen ihre Abmahnungen für „wilde Streiks“ aus den Personalakten klagen. Sie streiten damit für ein Recht auf politischen Streik.
Der Elektrokonzern kündigt durch einen Umbau weltweit 13.100 Stellen, in Deutschland 5.100. Die IG Metall kritisiert, dass langfristige Lösungen nötig wären.
Mercedes-ArbeiterInnen protestieren weiter gegen Lohndumping. Mit einer Soli-Aktion wenden sie sich heute gegen 761 Abmahnungen wegen eines „wilden Streiks“.
Gewerkschaften fordern eine Anti-Stress-Verordnung. Ob sie kommt, ist fraglich. Arbeitsministerin Nahles hat selbst genug Stress – mit den Arbeitgebern.
Viele Arbeitmehmer wollen reduzierte Arbeitszeiten für Eltern. Unterstützung kommt von Parteien, doch die Wirtschaft möchte das lieber individuell regeln.
IG-Metall-Gewerkschafter Armin Schild fordert, dass sich der Mindestlohn an den Tarifverträgen orientiert. Die geplante Kommission hält er für gefährlich.