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Straßenansicht mit einem Plakat, auf dem eine glücklich Mutter mit ihrem Kind zu sehen ist

Post-DDR-Roman von Anne Rabe

Mit tiefer Verletzlichkeit

Anne Rabe analysiert Familienstrukturen und übt Systemkritik. Ihr Debütroman „Die Möglichkeit von Glück“ ist ein heftiges Buch.

Von Simone Schmollack

24.9.2023

llustration von einem Menschen, der über eine Brücke fliegt

Skywalk über der Elbe

Nach drüben geht es weiterhin nicht

Die Dömitzer Eisenbahnbrücke ist ein Industriedenkmal, das Touristen nun auf einem Skywalk begehen können. Überwunden ist die Teilung damit noch nicht.

Von Reimar Paul

24.9.2023

Union-Fans im Estadio Bernabéu in Madrid stehen in der Abendsonne der Gästekurve, alle tragen rote Trikots oder Schals

Auf Auswärtsfahrt mit Union Berlin

Es war einmal in Madrid

Union Berlin feierte sein historisches Champions-League-Debüt beim Rekordmeister Real Madrid. Kein Wunder, dass die Mauerfallvokabel die Runde machte: Wahnsinn.

Von Gunnar Leue

21.9.2023

Ostdeutsche in Führungspositionen

Der Chef kommt weiter aus Westen

In deutschen Führungsetagen bleiben Ostdeutsche unterrepräsentiert. Dagegen könne man aber etwas tun, meinen Fachleute.

Von Jana Ballweber

21.9.2023

Zwei Pferde schauen direkt in das Objektiv einer Kamera.

Die Wahrheit

Räuber mit Katapultpistolen

Die lustige Tierwelt und ihre ernste Erforschung (178): Die entsetzlich nervigen Bremsen bringen sogar wahre Rossnaturen um den Verstand.

Von Helmut Höge

18.9.2023

Jazz in der DDR

Das Lachen des Louis Armstrong

Im Jahr 1965 gab Louis Armstrong 17 Konzerte in der DDR. An die sensationelle Tournee erinnert jetzt eine Ausstellung im Potsdamer Kunsthaus Minsk.

Von Robert Mießner

18.9.2023

Porträt von Klaus Kordon, Brille kurzer heller Bart, in der Wohnung vor Wand mit Kinderbuchpostern und Stadtplan

Berliner Schriftsteller Klaus Kordon

„Talent ist Interesse“

Ein Pionier des modernen Kinder- und Jugendbuchs wird 80. Klaus Kordon über Literatur, die Eckkneipe seiner Mutter und Verhöre im Stasi-Gefängnis.

Interview von Eva-Christina Meier

20.9.2023

Daniel Rapoport über das Jüdischsein

„Jude sein ist kein Beruf“

Der Naturwissenschaftler Daniel Rapoport entstammt einer bekannten jüdischen Familie aus der DDR. Ein Gespräch über Herkünfte und Schubladen.

Interview von Jan Feddersen

17.9.2023

eine Familie in den 50er Jahren auf der Stalin-Allee in Ost-Berlin

Ausstellung im Jüdischen Museum

Der Zukunft zugewandt

Auch Jüdinnen und Juden wollten einst den Sozialismus aufbauen. In Berlin blickt eine Sonderausstellung auf ein selten betrachtetes Thema.

Von Klaus Hillenbrand

12.9.2023

Ein altes Familienfoto mit zwei Kindern und den Eltern in der Natur

Als Chilene in der DDR

Geborgenheit und dann alles anders

Nach dem Putsch in Chile sind seine Eltern in die DDR geflohen. Unser Autor verbrachte dort eine schöne Kindheit, bis sich seine Welt änderte.

Von Marco Fajardo

8.9.2023

Eine Archivaufnahme von Jugendlichen, einem Volkspolizisten und einem Polizeihelfer in Dresden

Charlotte Gneuß Roman „Gittersee“

Bei der Stasi war alles geheim

Dieser Autorin nimmt man die Alltagsschilderungen aus der DDR ab. Charlotte Gneuß erzählt in „Gittersee“ von Erwachsenen, die ihre Kinder verraten.

Von Michael Wolf

1.9.2023

Feiern in der DDR

Schwofend den Diktatoren trotzen

Der Zwang zum Opportunismus machte in der DDR auch kreativ. Wie gut die Menschen feiern konnten, zeigt die Kunstsammlung „Der große Schwof“.

Von Michael Bartsch

29.8.2023

Bert Papenfuß in seiner Kneipe Rumbalotte Continua in Berlin-Prenzlauerberg

Nachruf auf Bert Papenfuß

„ich such das meuterland“

Ende eines entschlossenen Lebens: Der Berliner Undergrounddichter Bert Papenfuß ist gestorben. Er hinterlässt seine Frau, Kinder und Leser.

Von Robert Mießner

27.8.2023

ein lachender Schwarzer Jugendlicher lehnt an einem Motorrad

Migrant:innen in der DDR

Schlachthof statt Ausbildung

„De-Zentralbild“ zeigt das Leben von Migrant:innen in der DDR. Die digitale Ausstellung schafft einen Gegenentwurf zum offiziellen Bilderkanon.

Von Fabian Lehmann

23.8.2023

Schwarz-weiß-Aufnahme von einem Filmdreh. Der Kameramann Sebastian Richter schaut in seine Kamera. Rechts im Bild sitzen jegendliche Punks. Auf dem Rücker der Lederjacke der Person ganz vorne im Bild ist das Wort

Kinotipp der Woche

Mit den Lebenslinien

Der Dokumentarfilmer und Wende-Chronist Andreas Voigt wird 70 Jahre alt. Zu seinem Geburtstag zeigt das Filmmuseum Potsdam „Letztes Jahr Titanic“.

Von Fabian Tietke

28.8.2023

Der Kopf einer Leninstatue liegt auf dem Boden

Lenin-Statue in Berlin

Bloß nicht den Kopf verlieren

Nach der Wiedervereinigung wurde in Berlin die Lenin-Statue abmontiert. 24 Jahre lag der tonnenschwere Kopf am Stadtrand – und wurde fast vergessen.

Von Dennis Basaldella

24.8.2023

Podcast „East Side Stories“

Annäherung statt Streit

„East Side Stories“ widmet sich der DDR-Historie aus zwei Perspektiven: einerseits tiefgründig, andererseits unterhaltsam.

Von Simone Schmollack

22.8.2023

Biografie über Walter Ulbricht

Feldwebel der Revolution

Der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk hat eine Biografie Walter Ulbrichts vorgelegt. Sie ist zugleich auch eine Geschichte des Kommunismus.

Von Stefan Mahlke

17.8.2023

Unter den wachsamen Augen von bewaffneten Volkspolizisten sind 1961 Ostberliner Bauarbeiter dabei, eine Mauer entlang der Sektorengrenze auszubauen

Die Wochenvorschau für Berlin

Niemand hat die Absicht …

… eine Mauer zu errichten. Sagte der Staatsratsvorsitzende Ulbricht vor 62 Jahren. Und dann wurde die eben gebaut. Am 13. August 1961 fing man damit an.

Von Thomas Mauch

7.8.2023