Die Bundesregierung will die Aufnahme von gefährdeten Afghan:innen nicht fortsetzen. Wer eine Zusage hat, muss reingelassen werden, urteilt ein Gericht.
4,5 Millionen Afghanen leben in Iran, viele sind vor den Taliban geflohen. Nun sind sie den Angriffen und dem Verdacht ausgesetzt, Mossad-Spione zu sein.
Die Bundesregierung will Aufnahmezusagen für Afghan:innen widerrufen. Jetzt klagen die ersten, die in Pakistan warten. Das Land will sie abschieben.
Außenminister Wadephul redet von Rechtsverbindlichkeit, ganz anders seine CDU-Kollegen. 2.500 Afghan*innen warten in Pakistan auf die Einreiseerlaubnis.
Freie Presse gibt es in Afghanistan nicht, aber es gibt Influencer. Sie liefern ein realistischeres Bild nach draußen, doch auch sie bleiben an der Oberfläche.
Oft heißt es, Nichtregierungsorganisationen würden entscheiden, welche Afghan:innen nach Deutschland kommen dürfen. Das ist falsch, sagt Martin Sökefeld.
Deutschland hatte zugesagt, vulnerable Personen aus Afghanistan aufzunehmen. Die Union will das Programm aussetzen – und die Menschen abermals im Stich lassen.
Gefährdete Afghanen kommen nach Deutschland – und Medien und Politik kübeln ihren Hass aus. Dabei sollten noch mehr Menschen in Sicherheit gebracht werden.
Trotz rechtem Entrüstungssturm werden derzeit noch Ortskräfte und verfolgte Aktivist*innen ausgeflogen. Unter Kanzler Merz könnte damit schnell Schluss sein.
Die Regierung von US-Präsident Donald Trump annulliert den Schutzstatus von über 20.000 Afghanen und Kamerunern. Zivilorganisationen üben heftige Kritik.