Die Lokalwahlen im Nordkosovo sind gescheitert. Serbische Nationalisten haben es geschafft, sie zu torpedieren - ein schlechtes Zeichen für die Gesamtregion.
Die Sicherheit der Teilnehmer habe nicht garantiert werden können, wird als Grund genannt. Serbien, ein Rechtsstaat? Homo-Akitivisten bezweifeln das. Die EU ist auch pikiert.
Die EU will Beitrittsgespräche mit Serbien aufnehmen. Die Verhandlungen sollen spätestens im Januar 2014 beginnen. Damit endet der EU-Gipfel in Brüssel.
Serbien und das Kosovo wollen mit einem Normalisierungsabkommen ihren Konflikt beilegen. Doch es gibt noch viele Widerstände vor allem auf serbischer Seite.
„In der Regierung soll alles das absterben, was krank ist“, meinen serbisch-orthodoxe Bischöfe und erinnern an die Ermordung Zoran Djindjics. Politik und Medien sind entsetzt.
Vier serbische Gemeinden im Kosovo bitten Russland um Unterstützung ihres Boykotts der Brüsseler Übereinkunft. Und die Verhandlungen zu seiner Umsetzung liegen auf Eis.
Klare Zustimmung nach einer hitzigen Debatte: Serbiens Parlament stimmt gegen eine Isolierung und für das Abkommen zur Normalisierung der Beziehungen zum Kosovo.
Der serbische Präsident Tomislav Nikolic hat sich für das Massaker von Srebrenica entschuldigt. Noch im Juni 2012 hatte Nikolic gesagt, es wäre kein Völkermord gewesen.