Serbien und Kroatien haben sich Anfang der 90er Jahre nicht des Völkermordes schuldig gemacht. Das entschied der Internationale Gerichtshof am Dienstag in Den Haag.
Der jetzige serbische Generalstabschef soll im Kosovo in Kriegsverbrechen verwickelt gewesen sein. Das wirft ihm das Belgrader Menschenrechtszentrum vor.
Premier Vucic hat wenig für Kritik übrig. Medien, die ihm widersprechen, werden diffamiert. Die Folge: Nur wenige wagen, ihm auch nur Fragen zu stellen.
Extremistenführer Vojislav Seselj ist vom Kriegsverbrechertribunal der UN aufgrund seiner Erkrankung entlassen worden. In Belgrad bejubeln ihn Tausende.
Das Kosovo sei „unwiderruflich unabhängig“. Mit dieser Äußerung düpierte Albaniens Premier Rama seine serbischen Gastgeber. Das Verhältnis bleibt angespannt.
Das EM-Qualifikationspiel Serbien gegen Albanien wurde abgebrochen, weil eine Drohne mit großalbanischer Flagge über dem Feld flog. Die Uefa bestraft beide Verbände.
Der albanische Regierungschef hat den ersten Besuch nach 68 Jahren im Nachbarland verschoben. Ein EM-Fußballspiel hatte zu Prügeleien zwischen Fans beider Länder geführt.
Die neu erklärten „sicheren Herkunftsländer“ verletzen Menschenrechte. Besonders für LGBT-Aktivisten und Roma ist die Lage schwer, kritisiert der Grünen-Abgeordnete.
Lebensgefährliche Verletzungen hat ein LGBT-Aktivist erlitten, als ihn eine Gruppe junger Männer verprügelte. Serbiens Innenminister versprach rasche Aufklärung.