Als Reaktion auf die Festnahme des Istanbuler Oberbürgermeisters İmamoğlu gehen tausende Menschen auf die Straße. Dutzende Personen wurden festgenommen.
Unter dem Vorwand, er unterstütze die PKK, wird Istanbuls Oberbürgermeister am Morgen verhaftet. Soziale Medien werden gesperrt, Versammlungen verboten.
Die Journalistin Elif Akgül berichtete auch für die taz über inhaftierte Medienschaffende in der Türkei. Unter einem Vorwand wurde sie nun selbst verhaftet.
Die PKK folgt dem Aufruf des seit 25 Jahren inhaftierten Öcalan und legt die Waffen nieder. Bedingung für ein endgültiges Ende ihres Kampfes könnte sein, dass ihr Anführer das Gefängnis verlässt.
Zwei Mitarbeiter der türkischen Zeitung „Birgün“ und der Geschäftsführer wurden festgenommen. Grund war Berichterstattung über einen Generalstaatsanwalt.
Vor zwei Jahren erschütterte ein schweres Erdbeben die Osttürkei und Teile Syriens. Zehntausende starben. Noch immer leben viele der Opfer in Containern.
Die Annäherung an die militante Kurdenorganisation befindet sich in einer entscheidenden Phase. Die kurdische Partei DEM will „vertrauensbildende Maßnahmen“.
Der türkische Präsident Erdoğan will seine politische Konkurrenz aus dem Weg räumen: Sein Gegenspieler Imamoğlu wird mit immer neuen Verfahren überzogen.