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Wytske Versteeg

Roman über Migration

Die Erfahrungen der anderen

„Die goldene Stunde“ von Wytske Versteeg ist ein vielschichtiger Roman über Flucht und Trauma. Der Kern seines Erzählens ist Empathie.
Von Carola Ebeling

29.7.2024

Einweihung eines Bolzplatzes in Südafrika. Der Fussballplatz wurde im Rahmen des Projektes 'Youth Development Through Football' errichtet.

Roman „Godwin“ über Geschäft mit Fußball

Suche nach der „schwarzen Perle“

Joseph O'Neill schreibt in seinem Roman „Godwin“ über die Suche nach einem begabten jungen Fußballspieler und über das postkoloniale Drama.
Von Sebastian Moll

29.7.2024

Portrait der Autorin Franziska Gänsler

Neuer Roman von Franziska Gänsler

Trauer und Wut der Pubertierenden

Franziska Gänsler beschreibt in „Wie Inseln im Licht“ eine von Ambivalenz geprägte Beziehung zwischen Mutter und Tochter. Der Spannungsbogen hält.
Von Carola Ebeling

19.7.2024

links im Hintergrund die Polly-Pocket-Muschel mit Veronika Bachfischer darin, rechts sitzt Jovana Reisinger an einem plüschüberzogenen Sitzmöbel und liest in einem Buch

Theaterfassung von „Enjoy Schatz“

Die Perle aus der Metamuschel

Authentizität ist kein Stilmittel, sondern Kernelement. Sarah Kohm inszeniert Jovana Reisingers Roman „Enjoy Schatz“ in der Berliner Schaubühne.
Von Hilka Dirks

1.7.2024

Ein Auto auf einer Landstraße fährt bei rötlich dramatischem Wolkenhimmel auf einer Häusersiedlung zu.

Horror-Roman von Karl Ove Knausgård

Gift der Ewigkeit

Karl Ove Knausgårds auf sieben Bände angelegte Horror-Romanserie ist beim „Dritten Königreich“ angekommen: Ein Clash der Vernunft und des Obskuren.
Von Eva Behrendt

27.6.2024

Zwei Hände, die einander halten.

Au­to­r*in über Mutter-Kind-Roman

„Ein Spannungszustand“

Luca Mael Milsch erzählt in „Sieben Sekunden Luft“ von einer engen Mutter-Kind-Beziehung und den Konsequenzen für den Lebensweg des queeren Kindes.
Interview von Lilli Uhrmacher

24.6.2024

Ein Sonnenspot fällt auf das Auge von Amir Gudarzi, ein Mann mit dunklem Oberlippenbart

Amir Gudarzi über Sprache und Gewalt

Wenn Menschen Götter sein wollen

Der Autor Amir Gudarzi verbindet mesopotamische Mythen mit europäischen Realitäten. Ein Gespräch über neue Dramatik, Religion, Nazis und Demokratie.
Interview von Andreas Fanizadeh

21.6.2024

Jenny Erpenbeck

Auszeichnung für Autorin Jenny Erpenbeck

Ihren Figuren so nah

Für ihren Roman „Kairos“ bekommt Jenny Erpenbeck als erste Deutsche den International Booker Prize. Die Jury spricht von „leuchtender Prosa“.
Von Dirk Knipphals

22.5.2024

Rocko Schamoni mit Sombrero bei einem Konzert in Westberlin, 1987

Neuer Roman von Rocko Schamoni

Als der König noch Sombrero trug

Neuer Mensch dank Punk: In Rocko Schamonis Roman „Pudels Kern“, der im Hamburg der mittleren 1980er spielt, wird eine DIY-Musikszene wieder lebendig.
Von Julian Weber

16.5.2024

Schauspieler und Sänger stehen auf einer Bühne. An der Wand im Hintergrund hängt ein großes Foto eines alten Mannes.

„Buddenbrooks“ als Oper in Kiel

Mit der Kartoffelpresse püriert

Der Veroperung von Thomas Manns erstem Roman sind Ironie und Feinsinn fremd. Ludger Vollmers rasante Musik kann das plumpe Libretto nicht überspielen.
Von Frauke Hamann

7.5.2024

Porträt einer brünetten jungen Frau vor einer Toreinfahrt

Autorin über Genozid-Aufarbeitung

„Es geht darum, Hass zu verhindern“

Laura Cwiertnia beschäftig sich in ihrem Roman „Auf der Straße heißen wir anders“ mit dem Umgang mit einem Trauma. Nun kommt das Buch auf die Bühne.
Interview von Alexander Diehl

26.4.2024

Die kleinen Hände eines Babys greifen nach einer Hand mit lackierten Fingernägeln

Au­to­r Evan Tepest über queere Signale

„Wonach wir greifen, entzieht sich“

Im Debütroman von Evan Tepest hadert eine queere Au­to­r:in mit ihrer Mutter. Mit essayistischen Passagen wird der Raum der Reflektion ausgeweitet.
Interview von Thomas Hummitzsch

24.4.2024

Ronya Othmann steht nach der Verleihung des Usedomer Literaturpreises auf der Seebrücke Ahlbeck am Strand der Insel Usedom.

Autorin über den Êzîden-Genozid 2014

„Vor den Augen der ganzen Welt“

Ronya Othmann versuchte, die Wahrheit über Genozid an den Êzîden im Irak 2014 herauszufinden. Aus ihrer Recherche entstand der Roman „Vierundsiebzig“.
Interview von Lilli Uhrmacher

17.4.2024

Die Fassaden der Mengstrasse 4 und 6 in Lübeck.

100 Jahre „Der Zauberberg“

Die große Gereiztheit

Thomas Manns Roman „Der Zauberberg“ steht 2024 im Zentrum der Aktivitäten von Lübecks Thomas-Mann-Gesellschaft. Aktuelle Bezüge gibt es reichlich.
Von Frauke Hamann

15.4.2024

Porträt von Percival Everett

Huckleberry-Finn-Neuerzählung „James“

Die umgedrehte Perspektive

Der afroamerikanische Autor Percival Everett erzählt im Roman „James“ eine Abenteuergeschichte. Es geht auch um Mark Twains Blick auf die Sklaverei.
Von Fokke Joel

15.4.2024

Ein Mann läuft durch Moskau.

Dystopie-Roman „Doktor Garin“

Russland ist zerfallen

In Vladimir Sorokins „Doktor Garin“ ist der Krieg zum Alltag in Europa geworden. Der Roman ist ein drastisches Sinnbild für das heutige Russland.
Von Norma Schneider

11.4.2024

Tänzer in bunten Ganzkörper-Kostümen tanzen mit ausladenden Gesten.

Roman „Die Kellertänzer“

Wild, atonal, tragisch

Nils Jockel machte eine Dachboden-Entdeckung. Entstanden ist daraus ein Roman über die Ausdruckstänzerin Lavinia Schulz, die 1924 ihren Mann erschoss.
Von Frank Keil

12.5.2024

Roman über Kosovo-Geflüchtete

Kein Identitätskitsch

Im Roman „Meine Katze Jugoslawien“ erzählt Pajtim Statovci die Geschichte Geflüchteter aus dem Kosovo. Eine Erkundung zeitgenössischer Gefühlswelten.
Von Doris Akrap

5.4.2024

Rückenansicht einer Frau mit einem schwarzen, eng geschnürten Korsett

Roman „Ich stelle mich schlafend“

Liebe im Korsett

In „Ich stelle mich schlafend“ lässt Deniz Ohde ihre Protagonistin in eine toxische Liebesbeziehung schlittern. Ein Roman über Selbstauflösung und Gewalt.
Von Nina Apin

29.3.2024

Porträt von Kerstin Hensel, sie lehnt an einer Wand und trägt eine bunte Bluse

Neuer Roman von Kerstin Hensel

„So lebten sie glücklich dahin“

Kerstin Hensels neuer Roman „Die Glückshaut“ jongliert mit Märchenmotiven. Mit leichter Ironie zeigt er, wie Glücksvorstellungen sich ändern.
Von Sabine Peters

1.4.2024