Die Streiks des Sicherheitspersonals auf den Flughäfen sind beigelegt. Erstmals gelingt es, mehr Gehalt in einer schlecht bezahlten Branche zu erstreiten.
Der von oben dekretierte Arbeitskampf funktioniert nicht mehr. Die Belegschaften vor Ort wissen oft besser, wie die Betriebsabläufe empfindlich gestört werden können.
In Sachsen wehren sich die Angestellten des Internet-Versandkonzerns gegen dessen Lohnpolitik. Sie wollen eine Gleichstellung mit dem Flächentarif erreichen.
Das private Sicherheitspersonal des Hamburger Flughafens streikt. Das kommt „einer Schließung des Flughafens gleich.“ Rund 19.000 Passagiere sind betroffen.
Rund 1.000 Lehrer haben zwei Tage gestreikt für eine Angleichung der Bezahlung von Angestellten und Beamten. Er fühle sich diskriminiert, so Konrektor Herrera.
„Wir fangen erst mal klein an“, sagt der Opel-Betriebsrat. Die Arbeiter in Bochum legen in jeder Schicht kurze Streiks ein. Aber das ist „erst der Anfang“.
Strikte Sparpolitik muss bekämpft und höhere Löhne erreicht werden, sagen Europas Arbeitnehmervertretungen. Nur wie das gehen soll, sehen sie unterschiedlich.
Die griechische Regierung muss bis Ende der Woche das Sparprogramm und den Haushalt durchboxen. Sonst gibt es kein neues Geld mehr. Jetzt droht ein Generalstreik.