Die Bundesregierung beteuert immer wieder, erst 2013 von der US-Spionage erfahren zu haben. In einem Papier aus dem Jahr 2005 spricht der BND aber schon davon.
Sicherheit klingt gut. Jeder denkt, er wIsse, was damit gemeint ist. Aber sie ist ein Versprechen, dessen Einlösung sich oft nicht kontrollieren lässt.
In den letzten drei Jahren will der BND 19 Anschläge auf Soldaten in Afghanistan verhindert haben. Zudem sei man an der Lösung von 30 Entführungen beteiligt gewesen.
Die Menschenrechtsorganisation wirft den verfeindeten Parteien illegale Hinrichtungen vor. Bei Kämpfen in Donezk sind derweil vier Zivilisten ums Leben gekommen.
Aus geheimen Unterlagen soll hervorgehen: Der BND leitete der NSA jahrelang auch Daten deutscher Bürger zu - quasi aus Versehen. Die Linkspartei ist empört.
Ein BND-Mitarbeiter verteidigt die Spionage aus dem Abhörzentrum Bad Aibling. Daten von Bundesbürgern würden ausgefiltert. Die Unionsvertreter sind zufrieden.
Der enttarnte Spion beim BND soll weniger Material als bisher angenommen in die USA geliefert haben. Die Opposition sieht trotzdem gravierende Schäden.
Der Anwalt Klaus Schroth vertritt den deutschen Agenten, der Geheimnisse des BND an die USA verraten haben soll. Die Verteidigung sei nicht so einfach, sagt er.
Am Donnerstag wird Albaniens Ministerpräsident Rama in Berlin zur Westbalkan-Konferenz erwartet. Nun enthüllt der „Spiegel“: Sein Land soll Spionageziel des BND sein.
Die USA kommentieren Berichte über die Überwachung von Ministern durch den BND nicht. Ex-BND-Chef Wieck glaubt nicht, dass der Geheimdienst eigenständig handelte.