Nach den Großdemonstrationen gegen Präsident Mursi übernahmen am Samstag die Muslimbrüder die Straßen Kairos. Sie fordern „Gesetzlichkeit und Scharia“.
Trotz Protesten und Boykott verabschiedeten die Islamisten einen Entwurf für eine neue Verfassung: Der Islam wird Staatsreligion, Frauenrechte werden eingeschränkt.
Das Komitee für eine neue Verfassung will über einen Entwurf abstimmen. Indes versucht Präsident Mursi seine Vollmachten zu verteidigen. Er leide unter der Kritik an ihm.
Die Abstimmung über eine neue ägyptische Verfassung soll vorgezogen werden, kündigte das zuständige Komitee an. Indes gehen die Proteste gegen Mursi weiter.
Der ägyptische Machthaber Mursi bleibt bei der Ausweitung seiner Macht. Ägypten muss erst noch lernen, dass eine echt Demokratie aus Kompromissen besteht.
Der ägyptische Präsident hat keine Basis, um jetzt einen Machtkampf mit allen anderen politischen Strömungen durchzuhalten. Ägypten wird keinen neuen Pharao mehr zulassen.
Gegen die Opposition: Um den ägyptischen Präsidenten zu unterstützen, haben die Muslimbrüder zu einer Kundgebung aufgerufen. Mursi steht wegen der Ausweitung seiner Macht in der Kritik.
Am Samstag hat die Polizei in Ägypten auf dem Kairoer Tahrir-Platz Tränengas gegen Demonstranten eingesetzt. Oppositionelle hatten dort Zelte aufgebaut.
Gerade war Ägyptens Präsident Mursi noch der Held des Waffenstillstands von Gaza. Jetzt gibt er sich diktatorische Vollmachten und schafft sich neue Feinde.
Der ägyptische Präsident Mursi stattet sich selbst mit fast unbegrenzter Macht aus und entzieht sich der Kontrolle der Justiz. Die Opposition ruft zu Massenprotesten auf.
Die Gewaltenteilung ist für Ägyptens Präsidenten Mursi eine lästige Randerscheinung der Demokratie. Deshalb hat er jetzt entschieden: Keiner hebt meine Entscheidungen auf.
Ein salafistischer Parlamentarier ist von der Polizei mit einem Mädchen erwischt worden und wurde dafür verurteilt. Er selbst sagt, er habe gar nicht geknutscht.