Nachdem die EU viele AKW-Mängel gefunden hat, drängen Kritiker auf einen schnelleren Ausstieg. Doch Umweltminister Altmaier will ältere Reaktoren verschonen
Der Vorsitzende der Entsorgungskommission des Bundes, Michael Sailer, hält die Bergung der Atomfässer in Asse für unmöglich. Umweltschützer kritisieren seine Äußerung.
Die Bundesregierung erwägt Bürgschaften für umstrittene Reaktorneubauten in mehreren Ländern. Umweltschützer fragen, wie das zum deutschen Atomausstieg passt.
Wegen Sicherheitsbedenken sind Reaktoren in zwei belgischen AKW stillgelegt worden. Um die Versorgung zu gewährleisten, müssen eventuell Laufzeiten verlängert werden.
In der Endlagerfrage wenden sich AktivistInnen aus der Region um Gorleben gegen ihre einstigen Verbündeten. Die Kritik: Ihre Postion zum Verfahren sei gar nicht erfragt worden.
Erst zu den Aktivisten, dann mit SPD-Chef Gabriel an den Bohrknopf: Bei seinem Besuch in der Asse kündigt Umweltminister Altmaier eine Beschleunigung des Verfahrens an.
Aktivisten haben am Montag bei Münster einen Atomtransport aufgehalten. Der Zug kam aus der Urananreicherungsanlage in Gronau und war Richtung Frankreich unterwegs.
Gut ein Jahr nach der Katastrophe von Fukushima hat Japan das letzte von über 50 Kraftwerken abgeschaltet. Doch die Atomlobby setzt auf einen Neuanfang.
Demonstranten wollen, dass Gorleben als Endlagerstandort ausgeschlossen wird. Hinter verschlossenen Türen soll die Politik aber längst über den Atomendmüll geeint sein.
Mehrere EU-Staaten fordern, die Atomenergie wie erneuerbare Energien zu fördern. Ein Offenbarungseid, der zeigt, dass sich die Kernkraft nicht mehr rechnet.
Der Unfall im nordfranzösischen Atomkraftwerk Penly wird von der Atomaufsichtsbehörde auf der zweitniedrigsten Stufe 1 eingeordnet. An einem Reaktor tritt radioaktives Wasser aus.
Auf dem Nuklearsicherheitsgipfel geht es der südkoreanischen Regierung vor allem um die Förderung der eigenen Atomwirtschaft. Ihre Reaktoren sollen zum Exporthit werden.