John Storgårds und die Bremer Philharmoniker zähmen mit fulminanter Orchestervirtuosität Berlioz und ein dickes Tier mit Borsten – doch zu Mozarts Sinfonia Conertante bleibt ihnen für diesmal der Weg versperrt
Das Bremer Theater hat während der nächsten sechs Monate einen Hausautor: Der junge Kristo Šagor begleitet die Produktionen des Schauspiels und gibt Kurse an der Uni. Mit seinen eigenen Stücken begibt er sich in einer harten, bisweilen fäkalen Sprache auf die nimmermüde Suche nach Zärtlichkeit
Verrat am eigenen Credo? Ausgerechnet das Schauspielhaus schließt Ende April 2003 seine experimentellste Spielstätte, um zu sparen: Das Neue Cinema, das sich als Schnittstelle zwischen Theater und anderen Gattungen zu etablieren begann
Nach Universal siedelt sich nun auch MTV am Spreeufer an. Schon wird die Gegend um die Oberbaumbrücke als „Musiccity“ gehypt. Doch weitere Synergieeffekte sind kaum auszumachen. Und die Mitarbeiter genießen vor allem eins: die Stille am Fluss
Übersetzung ist eine Hexerei: Der Donat Verlag hat eine Neuübertragung der „Carmina Burana“ vorgelegt – eine weniger monumentale Fassung der Liederhandschrift, als Carl Orffs Vertonung, die heute spektakelhaft in Bremen aufgeführt wird