Okwui Enwezor, künstlerischer Leiter der documenta 11, gab jetzt die 118 Namen der Teilnehmer bekannt. Die Weltkunstausstellung der 100 Tage wird welthaltiger
Mit „Y tu mamá también“ hat der mexikanische Regisseur Alfonso Cuarón ein Roadmovie gedreht, das dem Hormonüberschuss seiner jugendlichen Hauptfiguren mit freundlich-distanziertem Blick begegnet. Wenn die Kamera aus der Handlung ausschert, öffnet sich Raum für viele Geschichten
Fast wie zu Jack Lemmons und Walter Matthaus Zeiten. Der norwegische Film „Elling“ zieht seinen Humor aus der physischen Ungleichheit seiner psychisch kranken Helden
Das ist Unsinn, der begeistert, mitunter aber auch nervt: Am Wochenende ging Europas größtes asiatische Filmfestival im italienischen Udine zu Ende. Morgens gab es chinesische Animationsfilme, am Abend dann Sex-Produktionen der japanischen Firma Pink Eiga – allerdings ohne jegliche Pornografie
Höllenmaschine ohne Spannung: An der Berliner Volksbühne zerlief Einar Schleefs Nietzsche-Trilogie „Gewöhnlicher Abend. Messer und Gabel. Ettersberg“ in Regie von Thomas Bischoff zum zähen Brei
Schriften zu Zeitschriften: Das neue „Kursbuch“ befasst sich mit Gewalt. Konzipiert wurde es vor dem 11. September, es geht um den Steine werfenden Joschka Fischer und um Frauen in der Armee – nicht immer mit zeitgemäßen Thesen
Buket Alakus’ Spielfilm „Anam“ erzählt vom harten Alltag einer deutsch-türkischen Putzfrau. Das hat Tempo und ist stimmig in den Details, aber grobschlächtig im Ganzen. Zu viele Figuren scheinen aus TV-Serien wie „Großstadtrevier“ zu kommen. Trotzdem schafft es die Politik, den Film zu kapern
Weiße Handschuhe und „Erdbeeren“: Einflussreiche Kreise planen ein Rave-Revival. Die junge Zielgruppe ist noch unentschlossen. Oder sie weiß gar nicht, was das sein soll