Schluss mit der soften Linie: Die Parteizentralen des „Ölbaum“-Bündnisses gegen Italiens Rechtskoalition verkennt immer noch die Lage. In der stärker werdenden Bürgerbewegung sind nicht nur Intellektuelle wie Nanni Moretti oder Antonio Tabucchi unterwegs, sondern auch die eigenen Kernwähler
Auf zu den Vorvätern der Menschheit: Seit dem Ende des Kalten Krieges steckt die bemannte Raumfahrt in der Legitimationskrise. Hotels im All und Astronauten-Spielshows sollen das ändern. Wir sind nicht allein – diese Maxime wird zum Aufbruchsignal für die private Nutzung des Weltraums
Pragmatische Völkermischungen beim Herrn der Ringe: die dokumentarische Highend-Serie „Sturm über Europa“ beschäftigt sich mit der europäischen Frühgeschichte (Teil 1: Sa, Teil 2, 3 und 4: So, immer 20.45 Uhr, Arte. Ab 3. März einzeln im ZDF)
Audienz bei einem Außerirdischen: Ein Outerview mit Lee Perry, dem Hohepriester des Dub-Reggae, der dem Planeten mit „Jamaican E.T.“ eine neue Platte über Liebe und Sonnenschein geschenkt hat
Spielen bedeutet, sich zu verhalten, als ob man völlig unbeobachtet sei. Ganz bei sich bleiben ist keine einfache Aufgabe mit einer Kamera direkt vor der Nase, da muss man gegen sich selbst antreten, wie beim Golf: Tilda Swinton über die Kunst des Schauspiels und ihren neuesten Film „Deep End“
Ziemlich viel von dem, was Sie immer schon von der Versenkung der „Wilhelm Gustloff“ wissen wollten: märchenhafte Verkaufszahlen, Jubel und Trubel rund um den neuen Günter Grass. Literarische Einwände scheinen bei der Novelle „Im Krebsgang“ nicht zu zählen – dabei sind sie gewichtig
Aber er ist notwendig, meint der amerikanische Politologe Benjamin Barber: Ein Gespräch über den Kampf zwischen „McWorld“ und „Dschihad“, die Gefahren der Globalisierung und die notwendigen Schritte im Kampf gegen den Terrorismus
Ehebruch ist noch immer das Thema, das viele Filme inspiriert. China spendierte der Berlinale ein schönes Feuerwerk, weil der Dienstag auch der Beginn des dortigen neuen Jahres war. Vielleicht sollte man die Feuerwerkskunst fördern: Eine subjektive Rückschau auf die zwölf Festivaltage