Naturkatastrophen haben auch eine verheißungsvolle Seite: Sie wirken gemeinschaftsstiftend. Das verbindet die aktuellen Überschwemmungen etwa mit der großen Hamburger Flut aus dem 1962
Model und Artdirector, Schauobjekt und Kamerafrau: Niemand hat diese Doppelrolle so perfekt ausgefüllt wie Leni Riefenstahl. Seit Beginn ihrer Karriere weiß sie zu kontrollieren, welche Bilder von ihr zirkulieren. Zum 100. Geburtstag einer Selbstdarstellerin, der die Beschränkung Obsession ist
In den Wahlkampfprogrammen der Parteien kommt Weibliches nur unter einem Aspekt vor: wenn es um die Gebärfunktion geht. Statt von Frauen und Männern wird viel von „Menschen“ gesprochen – eine durch und durch entpolitisierende Redeweise
Eine große Ausstellung in der Düsseldorfer Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen feiert die Renaissance des Surrealismus. Bretons Atelierwand wirkt vor dem Hintergrund der laufenden „documenta“ wie ein früher Abschied vom Eurozentrismus
Über die Mauer hinweg: In Leipzig wird in der Ausstellung „Klopfzeichen“ das Crossover deutsch-deutscher Kulturkontakte der 80er-Jahre aufgearbeitet. Obwohl es nur selten zu gemeinsamen Projekten kam, entwickelten sich neue Herangehensweisen in Malerei, Fotografie und Performance zeitgleich
Die Dresdner Medien wurden wie die ganze Stadt von der Flutwelle überrascht. Das Gebäude der „Sächsischen Zeitung“ steht nur 250 Meter vom „normalen“ Elbufer entfernt. Ein Gespräch über mediale Verantwortung und Blattmachen unter Wasser