■ Die PDS wird in Ostberlin mit großem Abstand zur stärksten Kraft, im Westen der Stadt ist sie dagegen schwächer als bei der Bundestagswahl. Der Erfolg ist ein Erfolg der Bezirksverordneten
■ Die Solinger Demonstration gegen Gewalt und Ausländerhaß geriet zum Schauplatz gewalttätiger Auseinandersetzungen zwischen den unterschiedlichsten Gruppierungen
■ Niemand weiß genau, ob der irakische Diktator ABC-Waffen einsetzen kann. Daß er vor ihrem Einsatz nicht zurückschreckt, hat er gegen den Iran gezeigt. In den USA wird derweil der Einsatz von Atombomben diskutiert.
■ Nach den Raketenangriffen auf Haifa und Tel Aviv kündigte Generalstabschef Dan Shomron eine „Antwort“ an. Auf einer Krisensitzung diskutierten israelische Politiker und Militärs gestern ihre Optionen. Die US-Regierung fürchtet nun ein Auseinanderbrechen ihrer Allianz gegen Saddam Hussein.
■ Tag für Tag kommen sowjetische Juden in Berlin an. Sie werden „geduldet“, eine rechtliche Regelung steht aus. Vor 1933 lebten etwa 600.000 Juden in Deutschland, heute 30.000. Die jüdischen Gemeinden haben Interesse an der verstärkten Einwanderung — Deutschland will die Aufnahme von Juden kontingentieren.
■ Im Fürstensaal des Schlosses zu Tübingen tagen die Ethnologen über den Hinduismus. Wir haben Shalini Randeria, Inderin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ethnologischen Institut der Freien Universität, aus der Tagung ans Telefon geholt INTERVIEW