Dosierte Kritik am Nato-Einsatz und ein vielstimmiger Chor: CDU und CSU wissen nicht so recht, wie sie sich von der rot-grünen Koalition absetzen sollen ■ Aus Berlin Severin Weiland
■ Manfred Güllner, Chef des Berliner Meinungsforschungsinstituts Forsa, zum Ausgang des Grünen-Parteitags. Ein Sieg der Befürworter eines unbefristeten Angriffsstopps hätte Verluste bei der realpolitischen Wählerschaft zur Folge gehabt
■ Angelika Beer, verteidigungspolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion, zum gescheiterten Angebot Milosevic' für einen befristeten Waffenstillstand und zu neuen Auswegen aus dem Krieg. Frieden
■ Antje Radcke, Parteisprecherin der Bündnisgrünen, über den geplanten Sonderparteitag der Grünen und die Notwendigkeit der Partei, eine klare Perspektive für die künftige Friedenspolitik zu finden
■ Zwei Dinge sind für Helmut Lippelt von den Grünen wichtig: Die Einsätze der Nato im Kosovo und das Streiten darüber in der Partei. Gegen einen Sonderparteitag zum Thema hat er nich
Die Aufregung um ein Interview von SPD-Innenminister Otto Schily zur Zuwanderung wird von den Grünen zurückhaltend bewertet. Ein Einwanderungsgesetz steht bei ihnen nicht auf der Tagesordnung ■ Von Severin Weiland
Der Bündnisgrüne Gerd Poppe wird Beauftragter für Menschenrechte im Auswärtigen Amt. Der ehemalige DDR-Bürgerrechtler wird dem Realoflügel zugeordnet und ist ein Unbequemer in seiner Partei ■ Von Severin Weiland
■ In Umrissen zeichnet sich nach den Koalitionsverhandlungen ab, daß die SPD sich beim Thema Innere Sicherheit mit ihren Konzepten weitgehend durchgesetzt hat. Der Große Lauschangriff bleibt. Kritik