■ 40.000 bis 50.000 Indios fielen dem Terror der Militärdiktaturen zwischen 1978 und 1985 zum Opfer. Unter dem zivilen Präsidenten Cerezo hat diese massive Verfolgung ein Ende genommen. Doch gibt es weiterhin Zivilpatrouillen und Modelldörfer, beides konzipiert im Kampf gegen die Guerilla
■ Richard von Weizsäcker auf Staatsbesuch bei Guatemalas Präsident Vinicio Cerezo / Der neue Entwicklungsminister Hans Klein unterzeichnete Kapitalhilfeabkommen in Höhe von 53 Millionen Mark / Die Menschenrechtsverletzungen haben nicht aufgehört
■ Satiremagazin Titanic und Informationszentrum Weißblech einigten sich vor Landgericht in Köln / Kläger wollten die 4000 Poster mit dem Blechkruzifix nicht haben / Zahlreiche Nachbestellungen erwartet
■ Die Verteilung der „Wintersozialbutter“ ist angelaufen / Das Fett kommt nur schleppend aufs Brot / Handhabung total unterschiedlich / Recklinghäuser AWO blieb auf der ersten Ration sitzen / Zahl der Bedürftigen ist enorm
■ Zwei Geldstrafen und ein Freispruch für Ärzte, die ein Zwillings–Baby im Mutterleib vergessen hatten / Staatsanwalt und Eltern des schwerstbehinderten Kindes kündigen Revision an
■ In Dortmund stehen drei Ärzte vor Gericht / Sie hatten Zwilling im Mutterleib übersehen / Staatsanwaltschaft fordert Geldstrafe - Verteidigung Freispruch / Der heute fast fünfjährige Rene Koenen wird immer schwerstbehindert bleiben
■ In Wuppertal läuft einer der letzten NS–Prozesse / Der Angeklagte soll den Gefangenen Konservendosen vom Kopf geschossen haben / Tödliche Schüsse waren beabsichtigt / Häftlinge berichten aus der Todesfabrik
■ Die Contra verschleppte sechs nicaraguanische Kriegsdienstverweigerer aus grenznahen Flüchtlingslagern. Jetzt warten sie in der mexikanischen Botschaft in Tegucigalpa darauf, das Land zu verlassen. Über 30.000 Flüchtlinge leben in Contra–kontrollierten Gebieten
■ „Angeblich soll sich alles ändern, sagt die Regierung“ meint Jeremy Blanc sieben Monate nach dem Sturz der Diktatur Jean–Claude Duvaliers / Der Wandel auf der Karibikinsel nimmt sich Zeit. / Hoffnung auf neue Touristen