Wenn die Euro-Staaten schnell helfen, sei die Krise zu beherrschen, sagt der Ökonom Heiner Flassbeck, "dieses ganze Gerede vom Staatsbankrott ist kompletter und gefährlicher Blödsinn".
Für 2010 beschließt der Bundestag einen Haushalt mit 80 Milliarden Euro Schulden. Selbst das findet die Opposition schlampig gerechnet – sie kommt auf 120 Milliarden.
Die Arbeitsministerin beansprucht die Aufsicht über die Stellen-Vermittlung für Langzeit-Arbeitslose. Mehrere CDU-Länder sind dagegen. Helfen sollen nun FDP und SPD.
Bei der Regulierung der Finanzmärkte ist jeder für sich allein. Eine wirksame Kooperation der nationalen Regierungen und Aufseher findet noch zu selten statt.
Zur staatlichen Regulierung der Banken und Finanzinvestoren gibt es viele Pläne. In Deutschland wie auf EU-Ebene. Nur wenige davon wurden bisher praktisch umgesetzt
Die G 20 wollen die internationale Finanzaufsicht ausbauen - doch ohne Sanktionsmöglichkeiten. Auch die Bankenaufseher verschiedener Staaten sollen mehr kooperieren. Aber reicht das?
Wie es mit der Weltwirtschaft weitergeht und ob sich das globale Kapital in Zukunft besser kontrollieren lässt, hängt vom Verlauf dieses Gipfels ab. Hier die sieben Verhandlungspunkte.
Die Wirtschaftskrise kann nur mit Hilfe von NGOs und einer couragierten Bürgergesellschaft überwunden werden, glaubt SPD-Präsidentschaftskandidatin Gesine Schwan.
Die Grünen fordern die Gründung eines deutschen Staatsfonds, den die großen Energieversorger speisen sollen. Sein Ziel: Klimaschutz und stabile Energiepreise.
Peter Bofinger findet, dass die Bundesregierung zu eindimensional am Ziel des Schuldenabbaus festhält. Er fordert, die öffentliche Verschuldung überschaubar halten und Zukunftsaufgaben wie Bildung sichern.