Das Militär glaubt an schlechte Omen, daher müsste es nach dem Zyklon das Referendum eigentlich verschieben. Doch dafür gibt es bislang keine Anzeichen.
Der Zyklon "Nargis" hat im südostasiatischen Birma möglicherweise über 22.000 Todesopfer gefordert. Internationale Hilfe rollt an, aber die Zusammenarbeit mit der Regierung ist schwer.
General Than Shwe kündigt an, nach den Wahlen im übernachsten Jahr die Regierung an Zivilisten übergeben zu wollen. Gleichzeitig droht er Oppositionellen.
Die vorgezogenen Neuwahlen im asiatischen Vielvölkerstaat Malaysia werden an der ethnischen Ausrichtung der Politik des Landes ebenso wenig ändern wie an den Machtverhältnissen. Vorsorglich knebelt die Regierung oppositionelle Stimmen
Die vorgezogenen Neuwahlen im asiatischen Vielvölkerstaat werden an der ethnischen Ausrichtung der Politik des Landes so wenig ändern wie an den Machtverhältnissen. Vorsorglich knebelt die Regierung oppositionelle Stimmen
16 Monate nach dem Putsch hat Thailand mit Samak Sundaravej wieder einen demokratisch legitimierten Premier. Doch massive Konflikte sind vorprogrammiert.
Thailand soll künftig eine Koalition aus sechs Parteien regieren. Eine Niederlage für das Militär, das Ex-Premier Thaksin vor mehr als einem Jahr stürzte.
Laut UN wurden bei der Niederschlagung der Demokratiebewegung in Birma 31 Menschen getötet. Dissidenten sprechen von noch mehr Toten. Die Militärjunta hatte die Hälfte angegeben.
Die südostasiatische Asean-Gemeinschaft unterzeichnet auf ihrem Gipfel eine Menschenrechtscharta. Zugleich wird der UN-Gesandte für Birma auf Druck der Junta ausgeladen.
In Kambodscha wird fast dreißig Jahre nach dem Sturz des Regimes der Roten Khmer mit Khieu Samphan ein früherer Vertrauter des damaligen Führers Pol Pot festgenommen.
Asean-Länder halten sich zurück, das Prinzip der Nichteinmischung bleibt oberstes Gebot. Mehr als kritische Worte hat die Militärjunta Birmas nicht zu fürchten.