■ Peking signalisiert einen vorsichtigen Kurswechsel in seiner Haltung zum Kosovo-Konflikt. Staatliche Medien berichten verstärkt über das Schicksal der Flüchtlinge
■ Im neuen Jahr, das heute in China beginnt, werden die zunehmenden Bauernunruhen und Arbeiterrevolten die Regierung beschäftigen. Ursache für die Proteste sind Korruption und Massenarbeitslosigkeit Aus Peking
■ Die Hoffnungen auf mehr Demokratie in China haben sich zerschlagen. Xu Wenli und Wang Youcai wollten mit einer unabhängigen Partei der KP China Konkurrenz machen. Wegen „Anstiftung zum Sturz der Staatsgewalt“ müssen sie deshalb für dreizehn und elf Jahre hinter Gitter.
■ China signalisiert eine ungewohnte Offenheit in der Tibet-Frage. Der Grünen-Politikerin Antje Vollmer entgeht das nicht. Bei ihrer Reise durch Tibet sucht sie nach neuen Verhandlungsoptionen zwischen Peking und dem Dalai Lama. Bisher mit erstaunlichem Erfolg.
■ Ihrem hohen Anspruch wurde die 7. Asien-Pazifik-Konferenz in Peking nur teilweise gerecht. Rund 700 Unternehmer diskutierten über die Perspektiven nach der asiatischen Wirtschafts- und Währungskrise. Aus Peki
Die Begnadigung des Dissidenten Wang Dan ist ein Signal: Neun Jahre nach dem Massaker auf dem Tiananmen-Platz will sich die Regierung an die Spitze der Reformer stellen. ■ Aus Peking Georg Blume
■ Chinas Rockgruppe "1989" taucht aus dem Underground auf. Seit dem Revoltejahr in Kneipen verbannt, feiert sie ihr Comeback ausgerechnet im Arbeiterstadion Pekings. Perestroika der kommunistischen Kulturpolitik? Vo
■ Zang Tianshuo, der Mann, der Peking eine Woche vor dem kommunistischen Parteitag zum Rocken bringt, sagt, daß Rockmusik Rockmusik ist. So wie Fußball Fußball. Nicht mehr
■ Bundespräsident Roman Herzog entdeckt während seines China-Besuchs eine "heranwachsende Weltmacht". Lobt ihre Repräsentanten und legt sich, wenn auch höflich und zurückhaltend, mit ihr an. Aus Peking G