■ Für alle, die allmählich oder schon lange den Überblick verloren haben, was nun der Kieler Untersuchungsausschuß gegen Barschel und Pfeiffer an Beweisen erbringen konnte, folgender Versuch einer Zwischenbilanz
■ Pfeiffer gab dem ehemaligen Ministerpräsidenten Barschel schon früh Public–Relation–Tips: Barschel als Todesengel zu krebskranken Kindern / Jugendliche, Behinderte, Frauen, Naturschützer: Alle wurden als Barschel–Kulisse zur Image–Pflege mißbraucht
■ Der Kieler Untersuchungsausschuß spürt den Telefongesprächen vom Apparat des ehemaligen stellvertretenden Regierungssprechers Ahrendsen nach / Neues über die AIDS–Kampagne gegen Engholm - war Ahrendsen auch dabei?
■ Der Kieler Hilfs–Ministerpräsident wurde von Barschel ein bißchen reingelegt / Zwischenmenschliche Vergletscherung zwischen CDU und Schwarz vor dem Kieler Untersuchungsausschuß
■ Verlagschef Tamm: Wir haben immer Journalisten für Pressestellen / Burda–Prinz: Diese Sorte gibt es bei Springer nicht / Pfeiffer bekommt 45.000 Mark für einen Ganzjahresurlaub im Jahr 1988
■ Barschel–Aussagen über angebliche Telefonate widerlegt / Vor dem Kieler Untersuchungsausschuß muß sich Ex–Pressesprecher Behnke Verfassungsbruch vorwerfen lassen / Für ihn hat die Regierung wenige Grenzen
■ Niemand fand etwas dabei: Staatssekretär als Korrekturleser beim CDU–Wahlkampfblatt / Interims–Regierungschef Henning Schwarz will Ministerpräsidenten–Nachfolger von Uwe Barschel werden
■ Vor einem entscheidenden Parteitag in Schleswig–Holstein / Den Totstellreflex beherrschen die Grünen am besten / Zur Barschel–Affaire ist ihnen bis heute nichts eingefallen / Analytische Kritik nur vom Kassierer / Die Realos wollen Boden gut machen
■ Nach dem Rücktritt von Kerssenbrock macht die FDP ihre Koalitionszusage an die CDU von einem adäquaten Ersatzmann im Untersuchungsausschuß abhängig / Barschel–Anwalt zieht sich aus Ausschußarbeit zurück
■ Vor dem Kieler Untersuchungsausschuß gab der Industrielle und Barschel–Intimus Schwarzkopf zu, Monitor ausgespäht zu haben / Manager Ballhaus überfordert / Mit Barschel will er „nie“ über Politik gesprochen haben
■ Das Innenministerium zieht Aussagen, die Barschel–Freund Ahrendsen belasten, zurück / Intensive Personal–Verquickung zwischen Regierungsstellen und dem Rechts–Politologe Kältefleiter
■ Pfeiffer ist wegen Aussagen von Ausschußmitgliedern beleidigt und will nichts mehr sagen / Entschuldigung von Barschel–Anwalt Samson, der Pfeiffer eine Ratte nannte / Nach Patt im Landtag nun Matt im Ausschuß / Weitere Mitarbeiter von Pfeiffer belastet