Der Autor von "Tschick" dreht ein Pathosthema der Moderne ins Trashige und erwischt seine Leser existenziell. "Sand" macht Spaß und regt auch noch zum Nachdenken an.
Das Fazit der Messe: Ordentlicher Besucherandrang, glückliche Isländer, produktive Missverständnisse. Kleine Szenen am Rande helfen, den Buchmarkt zu verstehen.
ZEITSCHRIFTEN Karl Heinz Bohrer und Kurt Scheel treten als Herausgeber der Zeitschrift „Merkur“ ab. Ihr Nachfolger wird der Kunsthistoriker Christian Demand
Keine Lust auf Socken, Krawatte oder Parfüm? Die Kulturredaktion der taz hat Last-Minute-Geschenkideen zusammengestellt: Von Schlafmasken über Kusskalender bis hin zu Cibachrome-Abzügen.
Stephan Wackwitz wandelt in seinem Essay "Fifth Avenue" entlang der New Yorker Prachtstraße. Sie steht für ihn für das 20. Jahrhundert, von Jazz bis Wolkenkratzer.
Die Leipziger Buchmesse ist fast vorbei. Preisverleihungen, Lesungen, Menschenaufläufe und obskure Unfälle - viel gab's zu sehen, das man sonst nicht zusammen sieht.
Trotz Plagiatsvorwürfen steht die Autorin Helene Hegemann auf der Shortlist zum Preis der Leipziger Buchmesse. Ohne sie wäre die Liste aber auch ganz schön überraschungsarm.
Die Verfilmung des Klassikers "A Christmas Carol" will beeindrucken und greift tief in die Trick-Kiste. Das funktioniert, aber so richtig Rührung aufkommen will nicht.
Das neue Buch von Rainald Goetz wirft einen intensiven Blick auf die Nullerjahre und heißt "loslabern" – passend dazu funkeln die Sätze oft wie Juwelen. Ein Roman ist es trotzdem nicht.
In den Hotelbars fehlten dieses Jahr die freigiebigen Amis im Jetlag – denn in den USA geht's der Branche besonders schlecht. Die Gastland-Chinesen waren kein Ersatz.
SCHWARZ-GELB Was der Erfolg der Liberalen über unsere Gesellschaft sagtDER DISSENS Viele Jugendliche wählen Westerwelle-FDP, aber nicht Arbeiterklassen-Lafontaine
KULTURPOLITIK Hatte die große Koalition einen Kulturbegriff? Staatsminister Bernd Neumann stand für Pragmatik, nur in der kulturpolitischen Semantik wurde es kontrovers
In der Hauptstadt pflegt man die Verknüpfung von Internetboheme und besseren preußischen Traditionen. Diese Kombination ist für die Neuerfindung des Verlags attraktiv.