Die gute Nachricht: Daniel Kehlmann will nicht nur als Autor der „Vermessung der Welt“ in die Geschichte eingehen. Die schlechte: In „Ruhm“ nimmt er seine Leser nicht mehr ernst
Der Roman- und Filmautor Michael Crichton ist tot. Er erfand die Kultserie "Emergency Room" und "Jurassic Park" - und verband stets Naturwissenschaft mit Populärliteratur.
Königlich lesen: Statt der erwarteten üblichen Krise des Buchs war auf der Frankfurter Messe dieses Jahr der Leser als noch immer entscheidende Macht zu entdecken.
Ein Literaturkritiker von Rang muss Günter Grass erlebt haben. Am Sonntag stellte der Literaturnobelpreisträger seinen Familienroman „Die Box“ in Hamburg vor. Ein Livebericht aus dem Thalia-Theater unter Würdigung der neuen Schrift
Beim diesjährigen Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb haben sich die Schriftsteller, die Jury und das Publikum auf die Bedingungen des Fernsehens eingelassen.
Die Literaturredakteure blicken mit Spannung auf die Vorvorschauen der Verlage. Dietmar Dath hat schon wieder einen neuen Roman geschrieben, Goetz wieder keinen.
Eine Märchenbuch-Karriere: Als Sohn eines Einwanderers musste Junot Díaz Kilometer bis zur Bibliothek laufen. Jetzt erhält der US-Literat den Pulitzer-Preis für Belletristik.
Inmitten der großen Gemeinschaft der Bücherfreunde drängt sich die irritierende Frage auf, ob der Rahmen nicht unnötig eng gesteckt wird, bei so viel Einverständnis überall.
Taz-Autor Detlef Kuhlbrodt hat einen kleinen Hype ausgelöst. Sein Buch "Morgens leicht, später laut" wird gelobt und emotional aufgeladen. Was sagt das über den Literaturbetrieb?
Martin Gypkens erzählt in dem nach Judith Hermann gedrehten Film "Nichts als Gespenster" ein deutsches Befindlichkeitsepos aus Totalen und Großaufnahmen.
Kardinal Meisner "bedauert" seine Wortwahl der "Entartung" - der Emörung tut das keinen Abbruch. Denn er bleibt beim Gottesbezug als Maß der Dinge. Wo bleibt da die Aufklärung?
Die Nominierungen für den Deutschen Buchpreis stehen. Aus den 20 Werken der "Shortlist" wird am 8. Oktober der Gewinner gekürt. Und damit ein neuer Besteller produziert - das alte Spiel.
Am Samstag war es so weit: Peter Steins lang erwartete Inszenierung von Schillers „Wallenstein“ ging über die Bühne. 10 Stunden! 7.500 Verse! Warum man sich das antut? Weil Stein so etwas kann