Händl Klaus schreibt über die allmähliche Austrocknung des Lebens und sein Gefrieren. Drei „Stücke“ des Dramatikers, teils schon mit Erfolg inszeniert, liegen jetzt als Buch vor: ein Versteckspiel mit dem Grauen und dem Tod
Der Grandseigneur ist not amused: Annette Pehnt und Wilhelm Genazino führten im LCB ein kleines Lehrstück in Sachen schriftstellerischen Generationenkonflikts vor
Am Dialog der Generationen haben sich schon manche die Zähne ausgebissen. Isabella Mamatis hat sich deshalb mit weichen Nudeln in ein Kiezprojekt gestürzt, das die soziale Isolation, vor allem der Alten, endlich knacken will
Im Sammelband „Berlin Hüttenweg“ flanieren internationale Autoren als literarische Gastbeobachter durch Musikbars, Nobelboutiquen und DDR-Gästehäuser der Stadt
In seinem Stück „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ lässt Ulrich Rasche die Körperutopien des Philosophen Michel Foucault und die Drogenerfahrungen von Christiane F. aufeinander prallen. Manchmal wird die strenge Monotonie auch unfreiwillig komisch
Die Sonderausstellung „Einsteins Schwestern“ im Deutschen Technikmuseum zeigt, was Frauen in den von Männern dominierten Wissenschaften und Berufen erreichen können – vorausgesetzt, sie organisieren sich in ihrem Lerneifer selbst
Dabei sein ist alles, unterwegs sein aber auch: Das Festival „100°“ im HAU und in den Sophiensælen war ein Programmmarathon, das gut zur harten Konkurrenz passt, die freie Theatergruppen untereinander austragen
In Lichtenberg hat das Theater an der Parkaue mit Hilfe von Künstlern und Autoren eine „Winterakademie“ für Jugendliche eingerichtet. Als Labor für Flaneure widmet sich das situationistische Programm dem Alltag im Bezirk
Das „Hauptstadtbuch“ bemüht sich gar nicht erst um Berlin als Metropole: Die Anthologie sucht nach dem Unscheinbaren und Unglamourösen. Nach Berlin eben