In der kommenden Woche beginnt in Berlin das Theatertreffen. Erfahrungsbericht eines Juroren, der für den Stückemarkt 557 neue Dramen las und sich dabei an eigene Albträume und anderer Leute Gespräche im ICE-Raucherabteil erinnert fühlte
2003: das Jahr, in dem wir die russische Literatur abhaken. Heute wird die Frankfurter Buchmesse eröffnet, Schwerpunkt: Russland. Alles, was Sie schon immer über Bücher aus diesem Land wissen wollten, sich bislang aber nicht zu fragen trauten
Eine Partei wie eine Rockband: Eduard Limonow, russischer Schriftsteller, kämpft im Gefängnis weiter für eine national-bolschewistische Revolution. Sein neues Werk „Das Buch des Wassers“ liest sich wie seine Memoiren
Von Russland nach New York und zurück, hinein in die sibirischen Alumiumkriege: Über Leben und Werk des national-bolschewistischen Arbeiterdichters Eduard Limonow aus Charkow nebst Vorgeschichte seines Buches „Jagd auf Bikow“
Übers „Überziel“ hinausgeschossen: Alexander Solschenizyns neues Buch „Der russische Weg“ handelt vom Zusammenleben der Völker im Zarenreich. In Russland hat er sich damit den Vorwurf des Antisemitismus eingehandelt. Dabei wälzt er sich – wie immer – nur um ein Thema: die Rettung Russlands
Süß und wandelbar sind die Namen des Neoliberalismus: In seinem Roman „Generation P“ entziffert der russische Schriftsteller Viktor Pelewin die Codes auf den glänzenden Oberflächen der Gegenwart
Alle sind gekommen, aber keiner fiel besoffen unter den Tisch: Der Schriftsteller Viktor Jerofejew dokumentiert in einer Anthologie ganz neue Sitten in der russischen Literatur